Formel 1 Inside
Vettel über die neue Sauber-Frau

Sebastian Vettel erklärt die Aufgabe der neuen Sauber-Strategie-Ingenieurin. Button fährt dieses Wochenende seinen 300. Grand Prix und Lauda zofft sich mit Marko. Hier gehts zum Inside.
Publiziert: 02.10.2016 um 07:28 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 15:35 Uhr
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Ruth Buscombe steht zum ersten Mal an der Sauber Kommandozentrale.
Foto: Lukas Gorys
Roger Benoit aus Kuala Lumpur

Für Sauber dauerte die Leidenszeit in der Qualifikation einmal mehr nur 18 Minuten. Dann war man raus: 17. Ericsson, 18 Nasr. Doch beide Fahrer sprechen einmal mehr von «vielen möglichen Positionsgewinnen!» An der Kommandozentrale debütiert hier die Strategie-Ingenieurin Ruth Buscombe (26). Was ist eigentlich die Aufgabe der Britin? Vettel klärt Blick.ch auf: «Ich kenne Ruth aus der ersten Ferrari-Zeit, wo sie meist im Simulator beschäftigt war.» Und ihre Aufgabe? Vettel: «Sie muss den schnellsten Weg für die Fahrer vom Start ins Ziel finden. Dabei geht es vor allem darum, die eigenen Fahrer und die Gegner genau zu kontrollieren, ihre Reifenwahl zu analysieren. Das ist sehr anstrengend. Also kein Job für mich…»

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Für GP3-Pilot Kevin Jörg (21) ist der Weg nach oben wohl endgültig geschlossen. Sein 12. Rang gestern in Malaysia war gut, denn im Dams ist kaum mehr möglich. Seine zwei Teamkollegen schieden aus. Wem gehört nun die Zukunft? In Frankreich und England machte man eine Rangliste der hoffnungsvollsten Fahrer:

1. Verstappen (Red Bull).
2. Vandoorne (2017 McLaren).
3. Ocon (Manor).
4. Wehrlein (Manor).
5. Sainz (Toro Rosso).
6. Gasly (2017 wohl bei Toro Rosso).
7. Giovinazzi (gestern GP2-Sieger in Malaysia).
8. Leclerc (Ferrari-Testpilot).
9. Louis Delétraz aus Genf (Zweiter der Formel 3,5-Liter).
10. Stroll (2017 bei Williams).

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Jenson Button (36) fährt hier in seiner Abschiedssaison den 300. Grand Prix. Er wurde gefeiert und sagte: «Als ich vor Jahren mit meinem Vater diskutierte, sagte ich, die 300 schaffe ich nie!» Nun, nur Barrichello (323) und Schumi (307) fuhren länger.

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Herrliche Szene im Fahrerlager. Mercedes-Guru Niki Lauda will Ende Februar nach Bahrain zu den achttägigen Testfahrten. Sein Freund, Red Bull-Motorenchef Helmut Marko, ist für Barcelona, weil man dort Ersatzteile schneller besorgen kann. Marko: «Und in Bahrain hat es oft Sandstürme!» Lauda: «Spielt keien Rolle, du siehst ja nichts!» Marko: «Und du hörst nichts!» 1972 hatte BRM-Pilot Marko in Clermont Ferrand wegen eines aufgewirbelten Steines ein Auge verloren. Und Lauda fehlt seit dem Feuerdrama 1976 auf dem Nürburgring das halbe rechte Ohr!

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