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Reifenknatsch: Pirelli klagt Mercedes an

Mercedes hat 2017 nach sechs Rennen schon mehr verloren (3) als 2016 in 21 WM-Läufen (2)! Das lässt bei Niki Lauda (69) alle Alarmglocken läuten: «Vettel liegt bereits 25 Punkte, also einen Sieg vor Hamilton!» Und bei Ferrari hat Monte Carlo gezeigt, alles für Vettel. Da muss jetzt auch Mercedes voll die Karte
Hamilton spielen.

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Während Ferrari den Gummi von Pirelli jederzeit ins Temperaturfenster bringt, rutschen die Silberpfeile oft hilflos herum. Chef Toto Wolff: «Warum dies Ferrari gelingt und Mercedes nicht, ist wohl ein italienisches Mysterium.» Jetzt bekam er im TV die Antwort von Pirelli-Chef Tronchetti Provera: «Unsere Reifen sind für alle gleich. Mercedes leidet vielleicht unter seinen Erfolgen, während Ferrari jetzt auf einem Weg ist, den niemand erwartet hat. Das muss man akzeptieren. Damit kommen wir auf die alte Diskussion über die Seriosität der drei Topteams, mit denen sie die breiteren Reifen mit alten Modellen testeten. Die meiste Arbeit hat für Mercedes Wehrlein gemacht, während bei Ferrari Vettel die Verantwortung übernahm und auch mehrmals in der Fabrik auftauchte! Er war immer bereit, während andere für diese Tests nicht erreichbar waren.»

Dafür genügt ein Blick auf die Testkilometer: 1. Wehrlein (Mercedes) 3248 km. 2. Gasly (Red Bull) 2494. 3. Vettel (Ferrari) 2228. 4. Buemi (Red Bull) 1190. 5. Räikkönen (Ferrari) 1054. – 11. und Letzter: Hamilton mit 50 Kilometern!