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Formel 1 inside
Kimi: «Die Formel 1  ist nur noch mein Hobby»

Schon drei Mal fuhr der dienstälteste Pilot Kimi Räikkönen im Alfa-Sauber in die Punkte. Und: Wer wird der 34. Weltmeister? Hier gehts zum Formel 1 inside!
Publiziert: 21.04.2019 um 10:56 Uhr
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Aktualisiert: 09.05.2019 um 15:20 Uhr
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Kimi Räikkönen (39) aus Baar ZG. Dreimal fuhr der Finne in die Punkte, ist hinter den Top 6 der drei Topteams WM-Siebter.
Foto: Keystone
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Roger BenoitFormel-1-Experte

Die Formel 1 ist seit einer Woche 1000 Rennen alt. Zum Jubiläum entdeckten wir eine goldene Tafel mit den Namen und Unterschriften aller 33 Weltmeister. Die Frage ist natürlich: Wer wird der 34. Name auf dieser Liste? Erste Anwärter sind Max Verstappen, Charles Leclerc und der Finne Valtteri Bottas.

Schumi : Hamilton 159:159!

Vor Aussenseitern kann im Jahr 2019 nicht einmal gewarnt werden. Der Favorit ist und bleibt natürlich WM-Leader Lewis Hamilton (34). Der Brite hat jetzt im Fernduell mit Michael Schumacher (50) nach Siegen und Pole-Positions zum 159:159 aufgeschlossen. Der Deutsche holte 91 Siege (Hamilton 75), beim besten Startplatz liegt der aktuelle Mercedes-Pilot mit 84 vorne – Schumi 68 ...

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Für die Überraschung in dieser Saison sorgte der mit 294 WM-Schlachten dienstälteste Pilot: Kimi Räikkönen (39) aus Baar ZG. Dreimal fuhr der Finne in die Punkte, ist hinter den Top 6 der drei Topteams WM-Siebter. Und wieder happy. Das grosse Mediengeheul bei Ferrari ist Geschichte, bei Alfa-Sauber ist und bleibt es ruhig. Woher nimmt eigentlich der sonst so stille Pilot seine Motivation?

«Ein toller Typ, der uns voranbringt»

Er verriet es uns in China: «Ich weiss es nicht genau. Ich mache nichts Besonderes, um mich zu motivieren. Die Formel 1 ist jetzt für mich mehr ein Hobby – und deshalb habe ich wieder richtig Spass. Und ich versuche, in jedem Rennen das Beste zu geben. Das gelingt nicht immer, doch das ist im Rennsport eben so. Das Leben neben der Strecke wird immer wichtiger für mich. Die Familie und die Kinder sind auch eine Motivation.» Und dazu kommt natürlich der kurze Arbeitsweg nach Hinwil. Dort taucht der 21-fache GP-Sieger immer öfters auf. Selbst Chef Frédéric Vasseur wundert sich: «Kimi will alles wissen, lässt sogar das Bremspedal ändern. Ein toller Typ, der uns voranbringt.»

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Räikkönen wird 2019 in der ewigen GP-Rangliste den Briten Jenson Button (306 Rennen) und Schumi (308) überholen. Und da sein Vertrag bei den Hinwilern bis Ende 2020 läuft, wird Kimi auch noch den Spanier Fernando Alonso (312) und den Brasilianer Rubens Barrichello (323) schnappen – und ohne Zwischenfälle als Rekordmann in die Geschichte eingehen. «Dann suche ich mir eben ein neues Hobby», lacht Kimi, für den die Millionen auf dem Lohnkonto längst kein Anreiz mehr sind. Doch er wird für sein Hobby immer noch gut bezahlt ...

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Das Märchen von 1000 und einem Tag steigt am nächsten Sonntag um 14.10 Uhr MEZ (TV live) in Aserbaidschan. Auf dem heissesten Strassenkurs, noch gefährlicher als Monte Carlo. Auf der Geraden werden Tempi von 370 km/h gemessen! Das Rennen gewann 2018 Silberpfeil-Superstar Hamilton 2,4 Sekunden vor Räikkönen im Ferrari. Und dort gelang einem gewissen Leclerc im Sauber mit Platz 6 das beste Resultat 2018. Sirotkin, Ocon, Hülkenberg, Ricciardo, Grosjean und Verstappen grüssten auf der 6003 Meter langen Piste mit Unfällen!

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Erlebt die Formel 1 in Baku einen neuen Rekord? Noch nie feierte ein GP-Team die ersten vier WM-Läufe mit einem Doppelsieg. Mercedes hat bereits drei doppelte Erfolge wie nur noch 1992 Williams-Renault. Damals lag im Ziel jeweils Nigel Mansell vor Riccardo Patrese. Ferrari hat hoffentlich aus den Fehlern und Flops gelernt und wird Mercedes den Rekord nicht auf dem roten Teppich auslegen. Sebastian Vettel (31) ist heiss auf Baku: «Wir lassen bei Ferrari sicher keinen Stein auf dem anderen, bis wir das gute Auto endlich zu einem Siegerauto gemacht haben!»

Hier lässt Kimi sein Wasserglas fallen
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Nach GP in China:Hier lässt Kimi sein Wasserglas fallen
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