Ja, diese Startnummern. WM-Leader Sebastian Vettel will mit seiner 5 zum 5. Mal Weltmeister werden. Lewis Hamilton will mit der 44 im Titel-Duell zum 4:4 ausgleichen. Und wann hat Hamilton vor einer Woche in Barcelona den führenden Vettel in einem heroischen Duell überholt? Es war in der 44. Runde – und so blieb Vettel auf seinen 44 GP-Siegen kleben. Hamilton hat im Mercedes auf seinen 44. GP-Triumph übrigens acht Rennen warten müssen – bis zum GP Monaco 2016. Jetzt grüsst Lewis schon mit 55.
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Es war ein Treffen der anderen Art im Zirkus. Bernie Ecclestone (86) und Peter Sauber (73) mussten als verdiente Chefs die Formel 1 fast durch die Hintertüre verlassen. Sie erlebten in Spanien, wie erstmals seit Silverstone 2008 mit Hamilton, Vettel und Ricciardo nur drei Fahrer die volle GP-Distanz schafften! Vor neun Jahren waren es Hamilton (McLaren-Mercedes), Heidfeld (BMW-Sauber) und Barrichello (Honda). Lang, lang ist es her.
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Und hier noch eine heisse Statistik: Alle drei Topteams brachten vor einer Woche einen Fahrer aufs Podest, das zweite Auto schied aus. Zuletzt erlebten wir das in Spa, als Sieger Kimi Räikkönen (McLaren-Mercedes), Alonso (Renault) und Button (BAR-Honda) vom Podest winkten. Ihre drei Teamkollegen Montoya, Fisichella und Sato erreichten das Ziel nicht.
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Jetzt geht es zum Roulette nach Monte Carlo. Kommt es im sechsten Rennen 2017 endlich zum ersten Doppelsieg? Vor fünf Jahren dauerte es sogar bis zum 16. WM-Lauf in Südkorea, ehe Vettel/Webber für Red Bull-Renault ein erster Doppelerfolg gelang.
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Bleiben wir auf dem Podest. Es ist seit dem GP2-Titel des Aargauers Fabio Leimer 2013 nicht mehr vorgekommen, dass in der GP2 (jetzt Formel 2) oder der GP3-Serie die Schweizer Nationalhymne ertönt. Vor einer Woche war es in Barcelona wieder der Fall. Das Jenzer-Team aus Lyss BE siegte mit dem Inder Maini, sein Teamkollege Lorandi (It) wurde Dritter.