Formel 1 Inside
Ex-Sauber-Chefs machen Williams schnell

Das Formel-1-Wochenende im italenischen Imola ist in vollem Gange. Zu Reden gibt der Zweikampf zwischen Sauber und Williams.
Publiziert: 18.04.2021 um 09:45 Uhr
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Aktualisiert: 22.04.2021 um 10:56 Uhr
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Machtwechsel? Das letztjährige Schlusslicht Williams-Mercedes (Latifi) will Alfa-Sauber (Giovinazzi) überholen.
Foto: Lukas Gorys
Roger Benoit

Die Schlappe in Imola hatte sich schon am Freitag abgezeichnet: Alfa-Sauber wurde vom letztjährigen Schlusslicht Williams-Mercedes klar ausgebremst. Das schnelle Ausscheiden in der Qualifikation (16. Räikkönen, 17. Giovinazzi) war umso ärgerlicher, weil beide Williams klar schneller waren: 12. Russell, 14. Latifi.

Das ist ein Hammerschlag für die beiden Fahrer, die sich im Morgentraining schon ins Kiesbett verabschiedet hatten, und das bereits hochgelobte C41-Modell. Aber George Russell hatte es angekündigt: «Alfa profitierte in Bahrain auch vom heftigen Wind, zudem war die Strecke für sie massgeschneidert. Wir können den Abstand klar verringern.» Und schon wurden aus den Worten auch Taten. Kimi trotzig: «Wenn Williams von weniger Wind profitiert, dann tun wir das auch. Unser Auto ist definitiv ein guter Schritt vorwärts.»

Williams profitiert von Sauber-Chefs

Für das Hinwiler Team besonders ärgerlich: Den Aufschwung verdankt das Williams-Team zwei früheren Sauber-Chefs im Zürcher Oberland: Jost Capito (62), von 1996 bis 2001 in der Geschäftsleitung, ist seit dem 1. Februar 2021 CEO in England. Und der Deutsche holte vor zwei Wochen seinen Landsmann Willy Rampf (67) zu Williams. Rampf war schon drei Jahre bei Sauber, als dieser von 2000 bis 2011 auch als Technischer Direktor für die C-Modelle der Schweizer verantwortlich zeichnete.

Antonio Giovinazzi hat ein neues Helmdesign machen lassen (Bild). Der Spott: «Das sieht so aus, als wären dem Lackierer alle Farbpinsel aus der Hand gefallen.»

Montreal-GP steht erneut auf der Kippe

Der GP Kanada in Montreal steht am 13. Juni – seit Tagen (wie 2020) – vor der definitiven Absage. Als Ersatzorte bieten sich Istanbul und neu auch der Nürburgring an. Wie im letzten Jahr…

Charles Leclerc (23) hat sich bei seiner Vertragsverlängerung bis Ende 2024 von Ferrari neben einigen Millionen auch noch eine Zugabe gewünscht – sein rotes Siegerauto von 2019 in Spa und Monza. Es steht jetzt in Monaco in der Autosammlung von Prinz Albert. Der Monegasse: «Meine Garage ist leider für dieses tolle Auto nicht gross genug.» Und was tut Leclerc mit seinem spanischen Teamkollegen Sainz am liebsten? Digital Schach spielen!

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