Fernando Alonso (37), der zweifache Weltmeister von 2005/06, trat 2018 in Abu Dhabi nach 312 Rennen, 32 Siegen und 97 Podestplätzen zurück. Der Spanier: «Vielleicht komme ich 2020 zurück, denn dann ist mein Terminkalender fast leer ...»
Doch Alonso hat bei den Spitzenteams so viel schwarze Erde hinterlassen, dass ein Comeback kaum möglich ist. Nur McLaren hält an seinem Star fest, bot ihm sogar an, bei den am 18. Februar in Barcelona beginnenden Testfahrten den zwei Stammpiloten Sainz und Norris zu helfen!
«Der grosse Star heisst für mich Charles Leclerc»
Alonso jagt 2019 die zwei Siege in Le Mans mit dem Langstrecken-Team von Toyota und Buemi sowie den Triumph auf McLaren-Chevy bei den 500 Meilen von Indy. Und was meint er zur Formel 1 in dieser Saison?
«Ich glaube, dass die Dominanz von Mercedes bald zu Ende geht. Und der neue grosse Star für mich heisst Charles Leclerc im Ferrari. Er ist jung, intelligent und sehr talentiert – auch sein Charakter passt für eine erfolgreiche Karriere.» Das sagte Alonso dem «Corriere della Sera». Für Vettel sieht er schwere Zeiten kommen.
Acht Autos werden nächste Woche präsentiert
Die kommende Woche werden acht Teams ihre «neuen» Autos präsentieren (siehe Kasten). Aber aufgepasst, oft sind es nur Computer-Grafiken (wie am Donnerstag bei Haas) oder dann geht es zuerst um die Lackierung, um den neuen Geldgebern zu gefallen.
Wie Energy-Drink-Hersteller Rich bei Haas. Noch glauben viele, dass alles eine Luftblase ist, da kaum eine Dose im Handel auftauchte. Besitzer William Storey, der die Firma 2015 mit einem Ex-Pornoproduzenten gründete, bei «Motorsport-Total»: «Wir nehmen Red Bull gewaltige Marktanteile weg. Einige der wichtigsten Grosshändler in Europa nehmen jetzt Red Bull aus dem Sortiment. Unsere Resultate werden für sich sprechen!» Na dann ...
Lauda wohl erst später zurück
NiKi Lauda, in 12 Tagen 70, muss sein Comeback als Mercedes-Aufsichtsrat wohl verschieben. «Die Testfahrten in Barcelona und der WM-Auftakt in Melbourne kommen nach der Lungentransplantation im August und einem Rückfall zu früh», sagt sein Freund, Red-Bull-Berater Helmut Marko (75), «der Muskelaufbau dauert länger als erwartet!»
Heimliche Werbung bei Ferrari?
Australische Behörden untersuchen, ob auf den Overalls/Autos bei Ferrari nicht heimliche Werbung für Marlboro gemacht wird.
Die Formel-1-Präsentationen 2019 | ||
7.2. | Haas-Ferrari | Comp.-Grafik |
11.2. | Toro-Rosso-Honda | Online |
11.2. | Williams-Mercedes | Lackierung |
12.2. | Renault | Enstone |
13.2. | Mercedes | Silverstone |
13.2. | Racing-Point-Mer. | Lackierung |
13.2. | Red-Bull-Honda | Online |
14.2. | McLaren-Renault | Woking |
15.2. | Ferrari | Maranello |
18.2. | Alfa-Romeo-Ferrari | Barcelona |
Die Präsentation der Boliden gibt es immer hier im Formel-1-Ticker.