Gleich mit zwei Verrückten will Force India-Mercedes nach den drei Team-Crashes 2017 nicht weiterleben. Der nächste Sünder wird für ein Rennen intern gesperrt – und einer muss Ende Jahr gehen!
Montreal und Baku waren harmlos zu den für beide lebensgefährlichen Attacken am Sonntag bei Tempo 320 vor Eau Rouge. «Er wollte mich zweimal umbringen und hat dem Team viele Punkte gekostet», twitterte der Franzose. Auf Facebook gab ihm der Mexikaner die Antwort mit einem Video, das ihn entlasten soll.
Ocon könnte Ärger bekommen
Die FIA, die beide Crashes als Rennunfall abtat, hätte mindestens beide verwarnen sollen. Und unterstellte Morddrohungen auf den sozialen Netzwerken gehen gar nicht. Da könnte Ocon noch Ärger bekommen! Der neue Star der Zukunft brachte übrigens zum 46. Mal in Serie einen offenen Rennwagen ins Ziel.
Force India, wie letztes Jahr auf dem tollen 4. WM-Platz, will den heissesten Mercedes-Export Ocon behalten – Pérez dagegen flirtet für 2018 mit Williams und Renault. Was heimlich auch Alonso tut. Der hat von Honda die Schnauze voll, gab in Spa einfach auf – und die Japaner suchten vergeblich nach einem Defekt! McLaren ist im Elend.
Wenn Renault erfolgreich Jagd auf seinen Landsmann Ocon macht, müsste Force India Pérez behalten. Und warum klopft da nicht Alonso an? Das Team, das seit 2014 mit Sauber bei der EU vergeblich um eine gerechtere Geldverteilung kämpft, ist eine Sensation. Niemand hat ein kleineres Budget als die «Inder».