Formel 1 im Transfer-Fieber
Einer muss bei Force India gehen!

Der brutalste Krach in der F1-Geschichte geht in die nächste Runde! Nach dem Eklat am Sonntag in Spa muss ein Fahrer Force India verlassen – und einer wird beim nächsten Teamcrash intern gesperrt.
Publiziert: 28.08.2017 um 23:35 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 02:13 Uhr
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Esteban Ocon beschuldigt seinen Teamkameraden Sergio Perez des Mordversuchs!
Foto: Lukas Gorys
Roger Benoit

Gleich mit zwei Verrückten will Force India-Mercedes nach den drei Team-Crashes 2017 nicht weiterleben. Der nächste Sünder wird für ein Rennen intern gesperrt – und einer muss Ende Jahr gehen!

Montreal und Baku waren harmlos zu den für beide lebensgefährlichen Attacken am Sonntag bei Tempo 320 vor Eau Rouge. «Er wollte mich zweimal umbringen und hat dem Team viele Punkte gekostet», twitterte der Franzose. Auf Facebook gab ihm der Mexikaner die Antwort mit einem Video, das ihn entlasten soll.

Ocon könnte Ärger bekommen

Die FIA, die beide Crashes als Rennunfall abtat, hätte mindestens beide verwarnen sollen. Und unterstellte Morddrohungen auf den sozialen Netzwerken gehen gar nicht. Da könnte Ocon noch Ärger bekommen! Der neue Star der Zukunft  brachte übrigens zum 46. Mal in Serie einen offenen Rennwagen ins Ziel.

Force India, wie letztes Jahr auf dem tollen 4. WM-Platz, will den heissesten Mercedes-Export Ocon behalten – Pérez dagegen flirtet für 2018 mit Williams und Renault. Was heimlich auch Alonso tut. Der hat von Honda die Schnauze voll, gab in Spa einfach auf – und die Japaner suchten vergeblich nach einem Defekt! McLaren ist im Elend.

Wenn Renault erfolgreich Jagd auf seinen Landsmann Ocon macht, müsste Force India Pérez behalten. Und warum klopft da nicht Alonso an? Das Team, das seit 2014 mit Sauber bei der EU vergeblich um eine gerechtere Geldverteilung kämpft, ist eine Sensation. Niemand hat ein kleineres Budget als die «Inder».

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