Das Podest
1. Max Verstappen (Red Bull-Honda)
2. Lando Norris (McLaren-Mercedes)
3. Carlos Sainz (Ferrari)
Das Rennen
Normalerweise dominiert Max Verstappen seine Konkurrenz nach Belieben, doch in Austin (USA) ists spannender als sonst. Dafür verantwortlich: Die guten Leistungen von Lewis Hamilton und Lando Norris. Beide scheinen zunächst auf eine Einstop-Strategie zu setzen. Dieser Verdacht entpuppt sich aber als falsch – die Briten müssen letztlich doch zweimal an die Box.
So geht am Ende die Red Bull-Strategie von Verstappen (erst von Medium auf Medium, dann auf Hart) auf: In der 38. Runde übernimmt der Holländer zum zweiten Mal die Führung und gibt sie bis zum Ende nicht mehr her.
Verstappen dürfte den Sieg Red Bull-Gründer Didi Mateschitz (†78) widmen. Dieser verstarb vor einem Jahr. Seit dem Todestag von Mateschitz hat der Dreifach-Weltmeister nun schon 17 Rennen gewonnen. Dass der neueste Erfolg ein hartes Stück Arbeit war, kann man an Verstappens Funkspruch auf der letzten Runde deuten: «Redet nicht mit mir, so kurz vor Schluss!», schreit er ins Mikrofon zur Box.
Hinter ihm holt zunächst Hamilton den zweiten Platz – doch der Brite wird später disqualifiziert. Heisst: Lando Norris erbt den zweiten Rang, Carlos Sainz den dritten. Eine Enttäuschung setzt es für Sainz-Teamkollege Charles Leclerc (Ferrari) ab. Auch er wird disqualifiziert.
Alfa-Sauber
14. Valtteri Bottas
15. Guanyu Zhou
Kurz vor der Hälfte des Rennens haben beide Alfa-Sauber-Piloten schon zwei Boxenstopps hinter sich – und sind so zu dieser Zeit entsprechend auf den letzten beiden Plätzen klassiert. Guanyu Zhou klassiert sich letztlich auf dem 15. Platz, Valtteri Bottas auf dem 14. Für das Hinwiler Team kam es in der Nacht dann noch übler, weil Lewis Hamilton und Charles Leclerc wegen eines Problems mit dem Unterboden vom Rennen ausgeschlossen wurden. Davon profitierten die Sauber-Konkurrenten Yuki Tsunoda und Alex Albon. Hier gehts zur ausführlichen GP-Analyse zu Alfa-Sauber.
Man müsse bei Alfa-Sauber jetzt alles im Detail analysieren, sagt Team-Repräsentant Bravi nach dem Austin-GP. «Die Fahrzeugbalance stimmte im Rennen bei allen Reifenmischungen einfach nicht. Das machte sowohl das Angreifen als auch das Verteidigen für unsere Fahrer zu einer schwierigen Aufgabe. Sowohl Valtteri als auch Zhou fuhren ein fehlerfreies Rennen. Aber das reichte nicht, um im Feld voranzukommen und einige Punkte zu holen. In den nächsten Tagen liegt noch einiges an Arbeit vor uns, bevor wir zur zweiten Etappe dieses amerikanischen Triple-Headers nach Mexiko aufbrechen.» Die Zuversicht verliert man im Hinwiler-Team jedenfalls trotz der schwachen Leistung nicht. «Ich bin zuversichtlich, dass wir bei den veränderten Bedingungen an die Pace anknüpfen, die wir in den letzten Rennen gezeigt haben und weitere Chancen bekommen, wieder in die Top Ten vorzudringen.»
Bottas: «Im Vergleich zu unseren direkten Konkurrenten hat uns am Wochenende leider einfach die Pace gefehlt. Auch die Unebenheiten der Strecke spielten eine Rolle bei unserer Leistung, da wir unser Auto etwas höher fahren mussten, als wir wollten und dadurch etwas Abtrieb opferten, was es uns nicht ermöglichte, das Beste aus unseren Upgrades herauszuholen. Ein wenig positiv ist, dass auch unsere direkten Konkurrenten heute nicht viele Punkte geholt haben.»
Zhou: «Leider hatten wir einfach nicht genug Tempo, um mit unseren direkten Konkurrenten mitzuhalten. Ich hatte das Gefühl, dass es mir an Grip mangelte und insgesamt konnte ich mich nicht richtig einfinden. Wir müssen sicherlich analysieren, was genau an diesem Wochenende passiert ist, aber ich habe das Gefühl, was auch immer wir heute an Reifen oder Strategie hätten ändern können, es hätte keinen grossen Unterschied gemacht.»
Man müsse bei Alfa-Sauber jetzt alles im Detail analysieren, sagt Team-Repräsentant Bravi nach dem Austin-GP. «Die Fahrzeugbalance stimmte im Rennen bei allen Reifenmischungen einfach nicht. Das machte sowohl das Angreifen als auch das Verteidigen für unsere Fahrer zu einer schwierigen Aufgabe. Sowohl Valtteri als auch Zhou fuhren ein fehlerfreies Rennen. Aber das reichte nicht, um im Feld voranzukommen und einige Punkte zu holen. In den nächsten Tagen liegt noch einiges an Arbeit vor uns, bevor wir zur zweiten Etappe dieses amerikanischen Triple-Headers nach Mexiko aufbrechen.» Die Zuversicht verliert man im Hinwiler-Team jedenfalls trotz der schwachen Leistung nicht. «Ich bin zuversichtlich, dass wir bei den veränderten Bedingungen an die Pace anknüpfen, die wir in den letzten Rennen gezeigt haben und weitere Chancen bekommen, wieder in die Top Ten vorzudringen.»
Bottas: «Im Vergleich zu unseren direkten Konkurrenten hat uns am Wochenende leider einfach die Pace gefehlt. Auch die Unebenheiten der Strecke spielten eine Rolle bei unserer Leistung, da wir unser Auto etwas höher fahren mussten, als wir wollten und dadurch etwas Abtrieb opferten, was es uns nicht ermöglichte, das Beste aus unseren Upgrades herauszuholen. Ein wenig positiv ist, dass auch unsere direkten Konkurrenten heute nicht viele Punkte geholt haben.»
Zhou: «Leider hatten wir einfach nicht genug Tempo, um mit unseren direkten Konkurrenten mitzuhalten. Ich hatte das Gefühl, dass es mir an Grip mangelte und insgesamt konnte ich mich nicht richtig einfinden. Wir müssen sicherlich analysieren, was genau an diesem Wochenende passiert ist, aber ich habe das Gefühl, was auch immer wir heute an Reifen oder Strategie hätten ändern können, es hätte keinen grossen Unterschied gemacht.»
Hier gehts zur WM-Wertung der Fahrer.
Hier gehts zur WM-Wertung der Konstrukteure.
Das gab zu reden
Dreifach-König Max Verstappen feiert seinen 50. GP-Sieg – das schafften nur vier Fahrer vor ihm: Alain Prost, Michael Schumacher, Sir Lewis Hamilton und Sebastian Vettel. Sein Teamkollege Sergio Pérez muss derweil um seinen zweiten Platz in der WM-Wertung zittern. Nach dem fünften Platz in Austin hat er nur noch 19 Punkte Vorsprung auf Lewis Hamilton.
35 Vergehen wegen Track-Limits
Das gabs noch nie: nur 16 Autos starten auf der Strecke, vier aus der Box. Haas-Ferrari und Aston Martin-Mercedes erklären das Rennen zum Test. Die vier Autos starteten mit neuem Setup aus der Box. Und: 35 Fälle wegen Track Limits! Zur Erinnerung: Beim vierten Mal gibts eine Zeitstrafe, wie sie Albon erhalten hat. Bei ihm wurden sechs Vergehen nachgewiesen, Leclerc und Magnussen stehen bei je vier. Bottas, Zhou, Ricciardo und Verstappen blieben ohne Vergehen.
Die Track-Limits (überfahren der weissen Linie in verschiedenen Kurven) sorgen seit Wochen für Aufregung und unzählige Strafen. Den grössten Unsinn dieser Beziehung löste die Zieleinfahrt von Katar aus: Zhou rollte als Zwölfter über die Linie und wurde am Ende Neunter, weil drei Gegner vor ihm diese berühmte 5-Sekunden-Strafe zur Gesamtzeit dazu bekamen.
So gehts weiter
Der Formel-1-Trupp reist weiter nach Süden. Am kommenden Sonntag findet in Mexiko City der grosse Preis von Mexiko statt (21.00 Uhr). Auch dieses Rennen gibts im Liveticker bei Blick.