Das Podest
1. Lando Norris (McLaren)
2. Max Verstappen (Red Bull)
3. Oscar Piastri (McLaren)
Das Rennen
Der Start war bisher nicht die grösste Stärke von Norris. Mit sechs Poles konnte der Brite nur einen Sieg einfahren – bis in Singapur. Beim Nachtrennen startet der McLaren-Star zum siebten Mal von der Pole und trocknet WM-Kontrahent Verstappen ab. Aber so richtig. Nach 28 Runden hat er bereits 20 Sekunden Vorsprung auf den Red Bull.
Zur Rennhälfte wird es nochmals kurz spannend. Norris funkt, dass er ein Problem mit dem Frontfügel hat. Nach einem Verbremser streift er die Seitenplanke. Trotz des groben Fahrfehlers holt der Brite seinen dritten GP-Sieg mit einem Vorsprung von 20 Sekunden. In der WM-Wertung hat er nun noch 52 Punkte Rückstand auf den Holländer.
Wie an Norris, gibt es auch an Verstappen kein Vorbeikommen. Piastri im zweiten McLaren und die beiden Mercedes Fahrer Hamilton und Russell beissen sich da die Zähne aus. Es ist die zweite Podestplatzierung für den Red-Bull-Fahrer in den letzten fünf Rennen. Piastri im McLaren besiegt beide Mercedes-Fahrer im Kampf um den letzten Podestplatz.
Kick-Sauber
15. Guanyu Zhou
16. Valtteri Bottas
Die beiden Sauber-Piloten starten aus der hintersten Reihe und können sich für einmal um wenige Plätze verbessern. Am Schluss lassen sie Gasly und Ricciardo, bei seinem vorläufig letzten GP-Start, hinter isch. Es ist eine weitere Enttäuschung für die Hinwiler. Einziger Lichtblick ist Hülkenberg im Haas. Der Deutsche sitzt nächste Saison im Sauber-Cockpit und fährt mit Platz 9 in die Punkte.
Alessandro Alunni Bravi, Team Representative: «Wir konnten ein schwieriges Wochenende positiv abschliessen. Heute möchte ich vor allem Zhou loben, der ein echter Teamplayer ist. Wir haben ihm nach dem Boxenstopp gesagt, er soll Valtteri im DRS-Fenster halten, damit er vor Gasly bleibt. Das Rennen zeigt aber auch, dass wir noch viel Arbeit vor uns haben.
Valtteri Bottas, Platz 16: «Am Anfang waren meine Vorderradbremsen zu heiss. Aber wir haben gut zusammengearbeitet als Team. Am Ende fehlte einfach etwas die Rennpace.»
Guanyu Zhou, Platz 15: «Es war heute ein besseres Rennen als auch schon. Wir müssen sicher noch an unserer Performance über eine Runde arbeiten, damit wir eine bessere Startposition haben. Das Team gab mir klare Anweisungen, ich soll Valtteri in der DRS-Zone halten, damit wir vor Pierre Gasly bleiben. Dieser Plan ging auf.»
Alessandro Alunni Bravi, Team Representative: «Wir konnten ein schwieriges Wochenende positiv abschliessen. Heute möchte ich vor allem Zhou loben, der ein echter Teamplayer ist. Wir haben ihm nach dem Boxenstopp gesagt, er soll Valtteri im DRS-Fenster halten, damit er vor Gasly bleibt. Das Rennen zeigt aber auch, dass wir noch viel Arbeit vor uns haben.
Valtteri Bottas, Platz 16: «Am Anfang waren meine Vorderradbremsen zu heiss. Aber wir haben gut zusammengearbeitet als Team. Am Ende fehlte einfach etwas die Rennpace.»
Guanyu Zhou, Platz 15: «Es war heute ein besseres Rennen als auch schon. Wir müssen sicher noch an unserer Performance über eine Runde arbeiten, damit wir eine bessere Startposition haben. Das Team gab mir klare Anweisungen, ich soll Valtteri in der DRS-Zone halten, damit wir vor Pierre Gasly bleiben. Dieser Plan ging auf.»
Das gab zu reden
Der Safety Car war bisher in jedem Rennen in Singapur gefordert. Die engen Strassen des Stadtkurses sind schnell touchiert, das hat zuletzt Sainz am Samstag im Qualifying zu spüren bekommen. Im Rennen bleibt es aber ruhig auf dem Marina Bay Street Circuit. Bernd Mayländer hat für einmal einen gemütlichen Arbeitstag in Singapur. Übrigens: Es ist nun das neunte Rennen in Serie ohne Safety Car.
Die Stimmen
Lando Norris: «Ich hatte zu viele heikle Szenen heute. Das Auto war wirklich unglaublich, wir sind heute geflogen. Es war ein sehr anstrengendes Rennen, auch wenn ich vorne alleine war. Wir hatten heute eine super Teamperformance mit Oscar Piastri auf Platz 3.»
Max Verstappen: «Ich habe mich auf mein Rennen konzentriert. Ich war nach dem Stopp wirklich zufrieden mit dem Auto. Der zweite Platz war das Maximum, wir müssen einfach probieren, wieder näher heranzukommen. Ich freue mich jetzt einfach auf ein bisschen Ruhe.»
Oscar Piastri: «Es war sehr warm. Ich bin aber sehr zufrieden mit dem Rennen. Wir hatten ein tolles Auto, da möchte ich mich beim Team bedanken. Das Auto hat wirklich gut performt. Ich habe glücklicherweise die Wand nie berührt. Nachdem ich auf Platz 3 war, konnte ich auch ein bisschen Risiko herausnehmen.»
So gehts weiter
Es gibt eine längere Pause im Formel-1-Kalender. In knapp vier Wochen geht es mit dem Grossen Preis der USA weiter. Vom 18. bis 20. Oktober starten die Fahrer in Austin, Texas.