Was für ein Schock zum Start des GP von Bahrain!
Romain Grosjean kracht nach einer Kollision mit Daniil Kvyat in der Startrunde mit 221 km/h in die Leitplanke. Sein Haas geht in Flammen auf. Ein Bild, das das Schlimmste befürchten lässt. Doch wie durch ein Wunder kann sich der französisch-schweizerische Doppelbürger aus dieser Feuerhölle retten. Ohne Schuh am linken Fuss klettert er über die Abschrankung und kann von den herbeieilenden Streckenposten abtransportiert werden.
Gemäss Haas-Teamchef Günther Steiner sei Grosjean okay. Er kommt mit leichten Verbrennungen an beiden Handrücken davon. Gebrochen hat er sich offenbar nichts, wie sein Rennstall am Sonntagabend mitteilt. Kaum vorstellbar, angesichts des in zwei Teile zerbrochenen Boliden. Es ist der grösste Feuer-Unfall seit Jos Verstappen 1994 in der Boxengasse von Hockenheim.
Pérez im Pech
Als nach über einer Stunde Unterbruch die Autos auf die Strecke zurückkehren, kracht es schon wieder: Dieses Mal landet Strolls Racing Point nach einem Zwischenfall mit Kvyat auf dem Kopf. Allerdings ist das Tempo in der Kurve so tief, dass der Kanadier unverletzt aussteigt. Kvyat kassiert eine Zehn-Sekunden-Strafe.
Lewis Hamilton fährt ganz vorne einen der souveräneren seiner inzwischen 95 GP-Siege ein. Hinter ihm kommen Max Verstappen im Red Bull und Teamkollege Alex Albon ins Ziel. Albon profitiert dabei vom Pech von Sergio Pérez: Der Mexikaner ist auf Kurs zu seinem zweiten Podestplatz in Serie, als drei Runden vor Schluss im Heck seines Racing Points der Mercedes-Motor den Geist aufgibt. Bitter für den 2021 noch immer arbeitslosen Pérez.
Ferrari auf verlorenem Posten
Ansonsten zeigt sich einmal mehr die Unterlegenheit der Ferrari-Motoren: Charles Leclerc (10.) und Sebastian Vettel (13.) sind nie konkurrenzfähig. Die Roten bleiben in der Konstrukteure-WM auf Platz sechs sitzen.
An der Ferrari-Schwäche leiden auch die mit italienischem Motor ausgestatteten Alfa-Sauber. Kimi Räikkönen (15.) wird durch Problem an Frontflügel und Unterboden zusätzlich gehandicapt. Giovinazzi kommt als 16. ins Ziel.
Frédéric Vasseur (Teamchef): «Bevor wir über das Sportliche reden, möchte ich unsere grosse Erleichterung darüber ausdrücken, dass Romain Grosjean mit relativ wenig Schaden aus so einem schlimmen Crash rausläuft. Die Bilder am TV zu sehen, raubte einem den Atem. Dass der Zwischenfall so ausgegangen ist, ist ein Zeugnis dafür, wei die FIA und die F1 unseren Sport sicherer machen. Wenns um Sicherheit geht, darf nie nachgelassen werden. Aber es ist ermutigend, dass aus Fehlern gelernt wird. Im Rennen hatten wir einen unglücklichen Abend an dem uns jede Möglichkeit auf ein gutes Resultat von unglücklichen Umständen verunmöglicht wurde. Antonios toller Start wurde durch die Rote Flagge ausgebremst. Und Kimi erlitt bei beiden Neustarts Schaden. Es war ein herausforderndes Wochenende. Alles, was wir tun können, ist, uns aufs Rennen nächste Woche zu fokussieren.»
Kimi Räikkönen (Platz 15): «Wie alle bin ich glücklich zu sehen, dass Romain okay ist. An solche Crashes ist sich heutzutage niemand mehr gewöhnt, darum ist es wichtig zu sehen, dass er weglaufen konnte. Sitzt man dann aber wieder im Auto und das Rennen geht weiter, fokussiert man sich nur noch darauf. Leider nahm ich im Rennen bei beiden Starts Schaden. Es ist eine Schande, denn das Auto fühlte sich wirklich gut an, aber wir konnten unser Potenzial nicht ausschöpfen.»
Antonio Giovinazzi (Platz 16): «Ich war echt erleichtert, als ich Romain vom Unfall weglaufen sah. Das war das Beste an diesem Abend. Ich hoffe, seine Verletzungen sind nicht allzu ernst und er ist bald wieder bei uns. Ich hatte einen guten Start und konnte Plätze gutmachen vor der Roten Flagge. Der zweite Start lief mir nicht so gut. Aber die Pace war nicht schlecht, auch wenn sich unsere Rennentscheidungen nicht auszahlten. Nun richten wir unseren Fokus auf nächste Woche und hoffen, dass es besser läuft.»
Frédéric Vasseur (Teamchef): «Bevor wir über das Sportliche reden, möchte ich unsere grosse Erleichterung darüber ausdrücken, dass Romain Grosjean mit relativ wenig Schaden aus so einem schlimmen Crash rausläuft. Die Bilder am TV zu sehen, raubte einem den Atem. Dass der Zwischenfall so ausgegangen ist, ist ein Zeugnis dafür, wei die FIA und die F1 unseren Sport sicherer machen. Wenns um Sicherheit geht, darf nie nachgelassen werden. Aber es ist ermutigend, dass aus Fehlern gelernt wird. Im Rennen hatten wir einen unglücklichen Abend an dem uns jede Möglichkeit auf ein gutes Resultat von unglücklichen Umständen verunmöglicht wurde. Antonios toller Start wurde durch die Rote Flagge ausgebremst. Und Kimi erlitt bei beiden Neustarts Schaden. Es war ein herausforderndes Wochenende. Alles, was wir tun können, ist, uns aufs Rennen nächste Woche zu fokussieren.»
Kimi Räikkönen (Platz 15): «Wie alle bin ich glücklich zu sehen, dass Romain okay ist. An solche Crashes ist sich heutzutage niemand mehr gewöhnt, darum ist es wichtig zu sehen, dass er weglaufen konnte. Sitzt man dann aber wieder im Auto und das Rennen geht weiter, fokussiert man sich nur noch darauf. Leider nahm ich im Rennen bei beiden Starts Schaden. Es ist eine Schande, denn das Auto fühlte sich wirklich gut an, aber wir konnten unser Potenzial nicht ausschöpfen.»
Antonio Giovinazzi (Platz 16): «Ich war echt erleichtert, als ich Romain vom Unfall weglaufen sah. Das war das Beste an diesem Abend. Ich hoffe, seine Verletzungen sind nicht allzu ernst und er ist bald wieder bei uns. Ich hatte einen guten Start und konnte Plätze gutmachen vor der Roten Flagge. Der zweite Start lief mir nicht so gut. Aber die Pace war nicht schlecht, auch wenn sich unsere Rennentscheidungen nicht auszahlten. Nun richten wir unseren Fokus auf nächste Woche und hoffen, dass es besser läuft.»