Die Entscheidung in einem turbulenten Rennen in Imola fällt in Runde 32: Auf abtrocknender Strecke rutscht Lewis Hamilton beim Überrunden aus und landet im Kies. Zwar bringt er seinen Mercedes im Rückwärtsgang wieder auf die Strecke, das Duell gegen Leader Max Verstappen ist damit aber gegessen. Im Stil eines Champions pflügt er danach durchs Feld, wird vor Lando Norris im McLaren noch Zweiter und behält dank der schnellsten Runde die WM-Führung.
Nur einen schnappt er nicht: Verstappen düpiert Pole-Mann Hamilton schon am Start und bringt zuerst bei Nässe und dann im Trockenen den Sieg über die Ziellinie. Eflter GP-Sieg für «Mad Max». Hinter Verstappen kracht es an allen Ecken und Enden: Latifi fliegt nach einer Berührung mit Mazepin ab. Mick Schumacher gelingt das Kunststück, sich in einer Safety-Car-Phase den Frontflügel abzufahren.
Mega-Crash Bottas - Russell
Und unmittelbar nach Hamiltons Ausrutscher crashen Bottas und Russell bei einem Überholversuch des Williams-Piloten. Vom Finnen gibts dafür eine eindeutige Geste per Mittelfinger. Die Jury stuft das Intermezzo als Rennunfall ein, die beiden Streithähne kommen ohne Strafe davon. Das Rennen muss danach aber wegen den vielen Trümmerteile unterbrochen werden. Auch Vettels Nachmittag läuft mit einer Zeitstrafe und am Ende Getriebeproblemen alles andere als nach Plan.
Kim bestraft
Einer der Profiteure der vielen Scharmützel sollte eigentlich Kimi Räikkönen heissen. Von Platz 16 gestartet, fährt der «Iceman» im Alfa-Sauber ein unauffälliges Rennen. Am Ende verteidigt er Platz neun gegen die beiden Alpine von Ocon und Alonso. Allerdings kassiert er Stunden nach dem Rennen eine 30-Sekunden-Strafe, die ihn auf Platz 13 zurückwirft. Das Vergehen: Kimi hat sich verbotenerweise nach seinem Dreher in der Formationsrunde vor dem Neustart wieder ins Feld eingereiht. Er hätte aber in die Boxengasse fahren und dort das Feld vorbeilassen müssen. Weil er dies nicht tut, wird er von der Jury bestraft.
Teamchef Vasseur: «Wir haben wir gezeigt, dass unser Auto am Sonntag um die Punkte fahren kann. Die technischen Probleme und die Strafe gegen Kimi haben unsere Autos dann leider aus den Top 10 genommen. Das Rennen gibt uns Selbstvertrauen, auch wenn wir mal wieder gesehen haben, wie klein die Unterschiede im Mittelfeld doch sind.»
Räikkönen (Platz 13): «Nach Platz 16 am Samstag war es heute sicher eine Steigerung. Die Bedingungen waren schwierig, weil es nie richtig trocken wurde. Auf den Intermediates liefs wirklich gut. Leider haben wir durch die Strafe keinen Lohn für unsere Leistung vorzuweisen. Aber immerhin sind wir in beiden bisherigen Rennen um die Punkte mitgefahren.»
Giovinazzi (Platz 14): «Wir hatten ein fantastisches Rennen, bis zum technischen Problem. Kimi und ich hatten beide die Chance auf die Top 10. Leider musste ich dann wegen den Bremsen an die Box.»
Teamchef Vasseur: «Wir haben wir gezeigt, dass unser Auto am Sonntag um die Punkte fahren kann. Die technischen Probleme und die Strafe gegen Kimi haben unsere Autos dann leider aus den Top 10 genommen. Das Rennen gibt uns Selbstvertrauen, auch wenn wir mal wieder gesehen haben, wie klein die Unterschiede im Mittelfeld doch sind.»
Räikkönen (Platz 13): «Nach Platz 16 am Samstag war es heute sicher eine Steigerung. Die Bedingungen waren schwierig, weil es nie richtig trocken wurde. Auf den Intermediates liefs wirklich gut. Leider haben wir durch die Strafe keinen Lohn für unsere Leistung vorzuweisen. Aber immerhin sind wir in beiden bisherigen Rennen um die Punkte mitgefahren.»
Giovinazzi (Platz 14): «Wir hatten ein fantastisches Rennen, bis zum technischen Problem. Kimi und ich hatten beide die Chance auf die Top 10. Leider musste ich dann wegen den Bremsen an die Box.»
Eine erste Strafe wird schon zuvor ausgesprochen: Lance Stroll bekommt fünf Sekunden wegen Verlassen der Strecke unter Safety Car zu Beginn des Rennens. Er verliert damit einen Platz und ist hinter Gasly aber vor Räikkönen neu Achter.