Die neue Formel-1-Saison startet mit einem Krimi: Lewis Hamilton schlägt Pole-Mann Max Verstappen mit nicht einmal einer Sekunde Vorsprung.
Dabei ist der Holländer in der viertletzten Runde schon am Briten vorbei. Weil er beim Überholen neben der Piste ist, muss Verstappen den ersten Platz aber wieder an Hamilton abgeben. Danach kommt er trotz den frischeren Reifen nicht mehr in Schlagdistanz. Damit wird es doch der 96. GP-Sieg für den Weltmeister.
Der zurückgepfiffene Verstappen beklagt sich danach via Funk: «Warum habt ihr mich nicht fahren lassen? Ich hätte die fünf Sekunden locker herausgeholt.» Mit den fünf Sekunden meint er die Strafe für ein Überholmanöver ausserhalb der Strecke. Max weiter: «Ich hätte lieber den Sieg verloren als so Zweiter zu werden.» Die Antwort von der Red-Bull-Box: «Es war die Anweisung von Race Control.»
Mercedes-Vorteil im Reifen-Poker
Den Unterschied schaffen Hamilton und Mercedes zuvor mit der Reifenstrategie: Lewis kommt früh rein und holt sich harten Gummi ab. Verstappen stoppt vier Runden später und zieht Mediums auf – und schon geht der Mercedes-Pilot in Führung. Auch beim zweiten Stopp gelingt Hamiltons Undercut. Auf abbauenden Reifen – und dank Verstappens Rückzieher – rettet er den Sieg ins Ziel. Teamkollege Valtteri Bottas, der sich mit weichen Reifen am Schluss die schnellste Runde ergaunert, wird Dritter.
Hinter Verstappen und den beiden Mercedes entpuppen sich – mit riesigem Abstand – die McLaren von Lando Norris (4.) und Daniel Ricciardo (7.) als dritte Kraft im Feld. Stark fährt auch Lance Stroll (10.), der das Aston-Martin-Duell gegen Sebastian Vettel (15.) locker für sich entscheidet. Mick Schumacher wird bei seinem Debüt 16. und damit Letzter.
Die beiden Alfa-Sauber von Kimi Räikkönen und Antonio Giovinazzi können ihre Startplätze 14 bzw. 12 nicht in Punkte umsetzen. Sie liegen fast während des ganzen Rennens knapp hinter den Top 10. Kimi (11.) fehlen am Ende zwei Sekunden auf den Zehnten Stroll. Giovinazzi (12.) folgt dahinter. Ein undankbarer Saisonstart für die Hinwiler, die aber konkurrenzfähiger sind als letztes Jahr.
Teamchef Frédéric Vassuer: «Heute haben wir den Beleg für unseren Fortschritt in den letzen 12 Monaten erhalten. Wir haben beide Alpine und einen Aston Martin hinter uns gelassen. Auch wenn wir Bahrain ohne Punkte verlassen, haben wir doch unseren Platz im Mittelfeld zurückerobert. Wir haben gezeigt, dass wir um die Top 10 mitfahren. Das stimmt uns optimistisch. Mit so wenigen Ausfällen war es schwierig, in die Punkte zu fahren.»
Kimi Räikkönen (Platz 11): «Es war kein schlechtes Rennen. Wir hatten gute Duelle und das Auto lag gut. Es ist einfach enttäuschend, ohne Punkte dazustehen, wenn man fast die ganze Nacht in den Top 10 ist. Hätte das Rennen etwas länger gedauert, hätten wir noch Autos vor uns überholen können.»
Antonio Giovinazzi (Platz 12): «Im Vergleich zum Start in die letzte Saison sind wir viel schneller. Wir sind nah an den Punkten dran. Ich habe alles aus dem Auto herausgeholt. Nur beim ersten Stopp habe ich Zeit verloren. Von solchen Fehlern können wir nur lernen. Ohne den Fehler, wäre ich etwa bei Kimi gewesen.»
Teamchef Frédéric Vassuer: «Heute haben wir den Beleg für unseren Fortschritt in den letzen 12 Monaten erhalten. Wir haben beide Alpine und einen Aston Martin hinter uns gelassen. Auch wenn wir Bahrain ohne Punkte verlassen, haben wir doch unseren Platz im Mittelfeld zurückerobert. Wir haben gezeigt, dass wir um die Top 10 mitfahren. Das stimmt uns optimistisch. Mit so wenigen Ausfällen war es schwierig, in die Punkte zu fahren.»
Kimi Räikkönen (Platz 11): «Es war kein schlechtes Rennen. Wir hatten gute Duelle und das Auto lag gut. Es ist einfach enttäuschend, ohne Punkte dazustehen, wenn man fast die ganze Nacht in den Top 10 ist. Hätte das Rennen etwas länger gedauert, hätten wir noch Autos vor uns überholen können.»
Antonio Giovinazzi (Platz 12): «Im Vergleich zum Start in die letzte Saison sind wir viel schneller. Wir sind nah an den Punkten dran. Ich habe alles aus dem Auto herausgeholt. Nur beim ersten Stopp habe ich Zeit verloren. Von solchen Fehlern können wir nur lernen. Ohne den Fehler, wäre ich etwa bei Kimi gewesen.»