Damit muss der Brite beim zweiten Bahrain-Rennen am Sonntag (18.10 Uhr, TV live) seine unheimliche Rekordmarke nach 275 Rennen in Serie beenden.
100. Pole-Position erst 2021…
Hamilton war seit seinem Formel-1-Einstieg am 18. März in Australien 2007 immer gestartet! Damals wurde er hinter Sieger Räikkönen (Ferrari) und seinem McLaren-Mercedes-Teamkollegen Alonso Dritter.
Und seine 100. Pole-Position (bisher 98) kann der siebenfache Champion in der Corona-Saison auch vergessen. Zudem hätte er auf einer neuen Strecke siegen können – er triumphierte bereits auf 29 verschiedenen Pisten!
Grosjean in Abu Dhabi dabei?
Wie Grosjean (der jetzt bei Haas durch Pietro Fittipaldi ersetzt wird) plant auch Hamilton beim Finale am 13. Dezember in Abu Dhabi wieder zu starten.
Beim Franzosen, der seinen Grand-Prix-Abschied nach 179 Rennen natürlich nicht in der Feuerhölle geben wollte, ist das wegen seinen verbrannten Händen wohl eher ein Traum – bei Lewis weniger.
Wer ersetzt Hamilton?
Der Brite war während der GP-Woche dreimal negativ getestet worden. Dann zeigte er nach seinem 95. Sieg am Sonntag plötzlich Symptome, zudem war auch eine Kontaktperson positiv. Sieben Tage Isolation.
Mercedes trifft der Schock nicht so hart. Beide WM-Titel sind längst im Sack. Also kann man ruhig den zweiten Mann neben Bottas (nur 12 Punkte vor Verstappen) aufbieten: Esteban Gutierrez (29) oder Stoffel Vandoorne (28). Zur Not hätte man auch George Russell (22) von Williams-Mercedes abziehen können.
Achtung, Mazepin kein Nasenbohrer
Bei Haas-Ferrari geht es nach dem Grosjean-Drama weiter rund. Endlich wurde der immer stärker werdende Russe Nikita Mazepin (21) als Fahrer für 2021 bekanntgegeben.
Eine gute Wahl, denn der unscheinbare Bursche aus Moskau war bei den offiziellen Tests 2019 in Barcelona auf dem Werks-Mercedes sogar einmal Tagessieger!
Der Sohn eines Dünger-Milliardärs soll das amerikanische Team die nächsten Jahre finanziell über Wasser halten. Vergessen ist der letztjährige Millionen-Flop mit dem englischen Titelsponsor Rich Energy.
Nur noch eine Lachnummer
Bei Mazepin reden wir immerhin vom Gesamtdritten der Formel 2 mit 162 Punkten. Dort führt zwei Rennen vor Schluss weiter Mick Schumacher mit 205 Zählern vor Callum Ilott (191).
Warum Haas am Dienstag nur Mazepin bestätigte, wird fast zur Lachnummer. Denn nach der doch etwas überraschenden Weiterverpflichtung von Antonio Giovinazzi bei Alfa-Sauber ist klar: Schumi junior fährt 2021 beim enttäuschenden WM-Vorletzten (bisher 3 Punkte).
Ferrari bestätigte Schumi
Zudem machten es die andern Ferrari-Academy-Stars Ilott und Schwartzman offiziell, dass sie nächste Saison weiter im GP-Kindergarten herumkurven. Was bei Ilott (oder eben Schumi) gar nicht möglich wäre, da der Meister nicht mehr in dieser Serie antreten darf! Und auch Ferrari-Chef Mattia Binotto hat schon lange bestätigt: «Wir bringen 2021 nur einen Fahrer in die Formel 1.» Die Auswahl beträgt noch einen Namen!
Der Hype ist längst vorbei
Soll also nur Schumi vor dem Doppelfinale am Wochenende medienmässig vor einem möglichen Hype geschützt werden? Wann wird das Geheimnis, das längst keines mehr ist, endlich gelüftet?
Deutschland wird acht Jahre nach dem Rücktritt von Mercedes-Pilot Michael Schumacher (53) am 27. November 2012 in Sao Paulo mit Sohn Mick wieder einen grossen Namen in der Zirkus-Manege haben.
Mercedes: Lewis Hamilton (noch nicht offiziell), Valtteri Bottas
Ferrari: Charles Leclerc, Carlos Sainz
Red Bull: Max Verstappen, ??
McLaren: Lando Norris, Daniel Ricciardo
Alpine: Fernando Alonso, Esteban Ocon
AlphaTauri: Pierre Gasly, Yuki Tsunoda (noch nicht offiziell)
Aston Martin: Sebastian Vettel, Lance Stroll
Alfa Romeo: Kimi Räikkönen, Antonio Giovinazzi
Haas: Mick Schumacher (noch nicht offiziell), Nikita Mazepin
Williams: George Russell, Nicholas Latifi
Mercedes: Lewis Hamilton (noch nicht offiziell), Valtteri Bottas
Ferrari: Charles Leclerc, Carlos Sainz
Red Bull: Max Verstappen, ??
McLaren: Lando Norris, Daniel Ricciardo
Alpine: Fernando Alonso, Esteban Ocon
AlphaTauri: Pierre Gasly, Yuki Tsunoda (noch nicht offiziell)
Aston Martin: Sebastian Vettel, Lance Stroll
Alfa Romeo: Kimi Räikkönen, Antonio Giovinazzi
Haas: Mick Schumacher (noch nicht offiziell), Nikita Mazepin
Williams: George Russell, Nicholas Latifi