Das Podest
1. Verstappen
2. Ocon
3. Gasly
Das Rennen
Kuriose Szenen gibts schon vor dem Start zum GP von Brasilien. Lance Stroll crasht in der Aufwärmrunde. Der Start wird verschoben, doch einige Fahrer – angeführt von Lando Norris – starten zu früh in eine zweite Formation Lap, was auch schon zu Strafen geführt hat – und nun auch untersucht wird. Pole-Mann Norris wird dann aber schon in der ersten Kurve von George Russell überholt.
Während die beiden Briten lange Zeit vorne sind, sorgt Max Verstappen weiter hinten für ordentlich Furore. Innerhalb von nur 10 Runden macht der Holländer 10 Plätze gut. Kurz danach setzt in Interlagos – wie schon am Samstag – der Regen ein. Dieser wird immer heftiger, was den Safety-Car auf den Plan ruft. Während dieser seine erste Runden zieht, fliegt Colapinto ab – Rote Flagge! Die grossen Profiteure sind Ocon, Verstappen und Gasly, die im Gegensatz zu Norris und Russell zu einem gratis Boxenstopp kommen.
Nach einer längeren Pause legt der Formel-1-Zirkus dann wieder los. Ocon führt lange vor Verstappen, Norris rutscht dabei immer weiter zurück. Und auch auf der Strecke wird gerutscht: Bearman und Alonso falllen nach einem Dreher weit zurück, Sainz muss ganz aufgeben.
Verstappen packt später die Chance, überholt Ocon, holt sich von Platz 17 den nächsten WM-Sieg und baut damit den zuletzt stark geschrumpften WM-Vorsprung auf 62 Punkte aus.
Kick-Sauber
12. Valtteri Bottas
14. Guanyu Zhou
In der verschobenen Quali am Sonntagmittag überrascht Valtteri Bottas mit einer tollen Leistung. Er schafft es beinahe ins Q3, startet letztlich aus der sechsten Reihe. Von Startplatz 11 aus wird der Finne aber rasch nach hinten gereicht. Auch die Chance nach dem Restart lässt er ungenutzt und wird letztlich Drittletzter. Schlechter sind nur zwei: Fernando Alonso und Guanyu Zhou.
Weil Sainz aus der Boxengasse kommt, startet Zhou als Zweitletzter. Doch der Chinese verliert den Platz rasch, wird immer wieder von abgerutschten und zurückgefallenen Fahrern (Alonso, Bearman) überholt. So verpassen die beiden Sauber die Punkte einmal mehr.
Valtteri Bottas: «Es war ein sehr eigenartiges Rennen mit schwierigen, wechselhaften Bedingungen und vielen Neustarts. Unser grösstes Problem war das Aufwärmen der Reifen, was dazu führte, dass wir in den ersten paar Runden nach jedem Neustart zurückfielen. Sobald die Reifen auf Temperatur waren, waren wir besser, aber immer noch nicht genug, um mit den Autos vor uns zu kämpfen. Insgesamt war es eine schwächere Leistung, als ich erwartet hatte, aber wir haben unser Bestes gegeben.»
Guanyu Zhou: Das heutige Rennen war nicht einfach: Nach jedem Reifenwechsel und nach jedem Safety Car brauchten wir 10-15 Runden, um die Reifen ins richtige Fenster zu bekommen, aber da war uns das Rennen schon entglitten. Der fehlende Grip und die schwierigen Bedingungen machten es zu einer echten Herausforderung. Jetzt müssen wir die Zeit vor Vegas nutzen, um rauszufinden, was wir tun müssen, um wieder in den Wettbewerb einzusteigen.
Teamchef Alessandro Alunni Bravi: Das Rennen war für uns alle sehr enttäuschend. Valtteri verlor beim Start einige Positionen und hatte Mühe, das Tempo für Punkte zu halten. Zhou hatte von Anfang an einen schwierigen Tag. Er wurde im Qualifying Letzter und beendete das Rennen auf P15. Trotz der Enttäuschung und des bitteren Beigeschmacks, den das Rennergebnis hinterlässt, haben wir im Qualifying einige positive Anzeichen gesehen, die auf kleine Verbesserungen an unserem Auto zurückzuführen sind.
Valtteri Bottas: «Es war ein sehr eigenartiges Rennen mit schwierigen, wechselhaften Bedingungen und vielen Neustarts. Unser grösstes Problem war das Aufwärmen der Reifen, was dazu führte, dass wir in den ersten paar Runden nach jedem Neustart zurückfielen. Sobald die Reifen auf Temperatur waren, waren wir besser, aber immer noch nicht genug, um mit den Autos vor uns zu kämpfen. Insgesamt war es eine schwächere Leistung, als ich erwartet hatte, aber wir haben unser Bestes gegeben.»
Guanyu Zhou: Das heutige Rennen war nicht einfach: Nach jedem Reifenwechsel und nach jedem Safety Car brauchten wir 10-15 Runden, um die Reifen ins richtige Fenster zu bekommen, aber da war uns das Rennen schon entglitten. Der fehlende Grip und die schwierigen Bedingungen machten es zu einer echten Herausforderung. Jetzt müssen wir die Zeit vor Vegas nutzen, um rauszufinden, was wir tun müssen, um wieder in den Wettbewerb einzusteigen.
Teamchef Alessandro Alunni Bravi: Das Rennen war für uns alle sehr enttäuschend. Valtteri verlor beim Start einige Positionen und hatte Mühe, das Tempo für Punkte zu halten. Zhou hatte von Anfang an einen schwierigen Tag. Er wurde im Qualifying Letzter und beendete das Rennen auf P15. Trotz der Enttäuschung und des bitteren Beigeschmacks, den das Rennergebnis hinterlässt, haben wir im Qualifying einige positive Anzeichen gesehen, die auf kleine Verbesserungen an unserem Auto zurückzuführen sind.
Das gab zu reden I
Noch nicht einmal gestartet, ist das Rennen für Aston-Martin-Fahrer Lance Stroll bereits zu Ende. Der Kanadier verbremst sich in der Aufwärmrunde derart übel, dass er von der Strecke abkommt und mit seinem Frontflügel ein Rolex-Schild umräumt. Zwar ist kein grosser Schaden ersichtlich und Stroll kann gar zurücksetzen, fährt dann aber völlig ohne Not ins Kiesbett. Weil er dort nicht mehr aus eigener Kraft rauskommt, muss er aufgeben.
Das gab zu reden II
Das Albtraumwochenende von Williams. Schon im Q1 des Qualifyings landet Franco Colapinto im Reifenstapel. Im Q3 fliegt dann auch Teamkollege Alexander Albon ab. Der Schaden ist dabei so heftig, dass er beim GP nicht mittun kann. Das Auto des gecrashten Colapinto wird rechtzeitig geflickt, der Argentinier kann starten. Doch beim Rennen wird ihm der Regen zum Verhängnis. Während der Safety-Car reinkommt, verliert Colapinto wegen des vielen Wassers auf der Strecke die Kontrolle über seinen Boliden, crasht in die Bande – und muss ebenfalls aufgeben.
So gehts weiter
Es ist vorerst wieder eine Pause angesagt – die letzte in dieser Saison. Weiter gehts dann in drei Wochen in der «Sin City». Das Qualifying zum GP von Las Vegas findet am 23. November um 7 Uhr morgens statt, der GP dann tags darauf ebenfalls um 7 Uhr.