Was für ein irrer Fight zwischen Lewis Hamilton (36) und Max Verstappen (24)!
Die beiden liefern sich an vorderster Front ein unfassbar spannendes Duell. In Runde 59 ist es dann so weit: Mercedes-Star Hamilton startet den Angriff und zieht in Kurve 4 am Holländer vorbei. Es ist die Entscheidung – der Brite lässt sich seinen 101. Grand-Prix-Sieg anschliessend nicht mehr nehmen.
Nur wenige Runden vor dem entscheidenden Überholmanöver landeten die beiden WM-Konkurrenten neben der Piste – an der gleichen Stelle, wo Lewis den Holländer später überholte. Die FIA sagt: eine normale Rennsituation. Es gibt also keine Strafe für Red-Bull-Pilot Verstappen, der den Briten um jeden Preis hinter sich halten wollte und leicht abdrängte.
Machtdemonstration von Hamilton
Sir Lewis Hamilton beweist in Sao Paulo einmal mehr seine Klasse. Der Superstar musste aus der fünften Reihe ins Rennen starten. Das, nachdem er wegen eines Motorenwechsels fünf Startplätze nach hinten verbannt wurde. Am Samstag fuhr der Brite im Sprintrennen von Rang 20 auf Platz 5. Am Sonntag fährt er vom zehnten Platz sensationell zum Sieg. Über die Busse von 5000 Euro, die ihm aufgrund zu frühem Lösen der Sicherheitsgurte in der Auslaufrunde aufgebrummt wurde, dürfte er hinwegsehen können.
Für Hamilton ist es ein ganz besonderer Sieg in Brasilien. Nur wenige Minuten von Interlagos, in Morumbi, ist Ayrton Senna, das grosse Vorbild von Lewis, seit Mai 1994 begraben. An eben jener Stätte fährt der Brite auf beeindruckende Art und Weise seinen 101. Grand Prix ein.
Neues Feuer im WM-Fight
Wirds in der WM jetzt noch einmal spannend? Hamilton liegt drei Rennen vor Schluss 14 Punkte hinter Verstappen (318,5:332,5). Sieben Zähler konnte er in Sao Paulo gutmachen. Es hätten sogar acht sein können, hätte Pérez dem Briten nicht kurz vor Schluss noch die schnellste Rennrunde weggeschnappt. Pérez ging dafür extra in die Box und holte sich den superweichen Gummi ab – ein kluger Schachzug von Red Bull. Wenigstens diese Aktion gelang den vom neuen Hamilton-Motor geschockten Bullen.
Und was macht Alfa-Sauber? Für den Schweizer Rennstall gibts die Plätze 12 (Räikkönen) und 14 (Giovinazzi) – die ungezählte Quittung für einen verschlafenen Samstag, an dem Giovinazzi und Räikkönen sogar noch kollidierten.
Frédéric Vasseur: «Unabhängig von unserem eigenen Ergebnis war der Grand Prix von Brasilien ein absoluter Thriller und eine tolle Werbung für unseren Sport. Nachdem wir uns entschieden hatten, nach dem gestrigen Sprint einige Komponenten an Kimis Auto zu tauschen, wussten wir, dass wir viel Arbeit haben würden, um in die Punkte zu kommen. Trotzdem haben ein so gutes Rennen wie möglich gefahren, mit guten Stopps und guter Pace. Auch wenn wir keine Punkte geholt haben, haben wir gezeigt, dass wir im Kampf um die Top Ten dabei sind.»
Kimi Räikkönen (12.): «Das Auto fühlte sich heute ganz gut an, viel besser als zu jedem anderen Zeitpunkt am Wochenende. Wir haben ein paar Dinge geändert, also sind wir aus der Boxengasse gestartet. Wir haben acht Plätze gutgemacht, das war heute wahrscheinlich das Maximum, aber wir brauchen Punkte für die Meisterschaft und haben sie nicht geholt. Das Positive ist, dass wir mit dem Auto das gleiche gute Gefühl hatten wie in den letzten Rennen, also können wir diese Form hoffentlich in den letzten drei Runden halten und ein paar gute Ergebnisse erzielen.»
Antonio Giovinazzi (14.): «Der erste Teil des Rennens war nicht schlecht, ich hatte eine gute Pace. Wir hielten zum ersten Mal an und blieben dann hinter Stroll und Russell stecken, dann fuhren wir wieder an die Box, landeten aber wieder hinter Russell. Wir alle wissen, wie schwer es ist, hier zu überholen, und wenn wir einmal in dieser Position waren, konnte ich nicht mehr viel tun. Nicht der Sonntag, den ich erwartet hatte, aber hoffentlich können wir nächste Woche einen besseren haben.»
Frédéric Vasseur: «Unabhängig von unserem eigenen Ergebnis war der Grand Prix von Brasilien ein absoluter Thriller und eine tolle Werbung für unseren Sport. Nachdem wir uns entschieden hatten, nach dem gestrigen Sprint einige Komponenten an Kimis Auto zu tauschen, wussten wir, dass wir viel Arbeit haben würden, um in die Punkte zu kommen. Trotzdem haben ein so gutes Rennen wie möglich gefahren, mit guten Stopps und guter Pace. Auch wenn wir keine Punkte geholt haben, haben wir gezeigt, dass wir im Kampf um die Top Ten dabei sind.»
Kimi Räikkönen (12.): «Das Auto fühlte sich heute ganz gut an, viel besser als zu jedem anderen Zeitpunkt am Wochenende. Wir haben ein paar Dinge geändert, also sind wir aus der Boxengasse gestartet. Wir haben acht Plätze gutgemacht, das war heute wahrscheinlich das Maximum, aber wir brauchen Punkte für die Meisterschaft und haben sie nicht geholt. Das Positive ist, dass wir mit dem Auto das gleiche gute Gefühl hatten wie in den letzten Rennen, also können wir diese Form hoffentlich in den letzten drei Runden halten und ein paar gute Ergebnisse erzielen.»
Antonio Giovinazzi (14.): «Der erste Teil des Rennens war nicht schlecht, ich hatte eine gute Pace. Wir hielten zum ersten Mal an und blieben dann hinter Stroll und Russell stecken, dann fuhren wir wieder an die Box, landeten aber wieder hinter Russell. Wir alle wissen, wie schwer es ist, hier zu überholen, und wenn wir einmal in dieser Position waren, konnte ich nicht mehr viel tun. Nicht der Sonntag, den ich erwartet hatte, aber hoffentlich können wir nächste Woche einen besseren haben.»