Formel 1 blickt schon auf 2021
Top-Teams sprengen 2020 alle bisherigen Budgets

Die Formel-1-Fans können sich bis zum Teststart am 19. Februar in Barcelona fast täglich über ein neues Auto freuen. Am Dienstag kommt Ferrari, am Mittwoch folgen Red Bull und Renault. Doch der GP-Sport blickt schon auf 2021.
Publiziert: 10.02.2020 um 18:52 Uhr
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Aktualisiert: 10.02.2020 um 20:23 Uhr
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Haas-Ferrari stellte überraschend eine Computer-Zeichnung ihres neuen Boliden ins Netz.
Foto: Haar-Ferrari
Roger Benoit

Am Dienstagabend ist es endlich soweit: Ferrari stellt seine rote Göttin vor, in einem Theater in der italienischen Stadt Reggio Nell'Emilia. Es ist nicht die erste Boliden-Präsentation eines Formel-1-Teams. Bereits Haas-Ferrari, das überraschend eine Computer-Zeichnung ins Internet stellte, und McLaren-Renault, das Carlos Sainz bei der Sitzprobe zeigt, haben ihr neues Auto vorgestellt.

Mercedes denkt bis 2024

Und jetzt präsentiert Weltmeister Mercedes seine neue matte Lackierung – mit dem Supersponsor Ineos (Chemikalien und Ölprodukte). Wie weit die Silberpfeile von einem Ausstieg weg sind, zeigt die Dauer des Vertrages mit dem Konzern, der 2018 einen Umsatz von über 60 Milliarden Dollar machte – fünf Jahre!

In Gedenken an Niki Lauda

Mit der roten Airbox über dem Cockpit will man den am 20. Mai 2019 verstorbenen Chefdenker und Aufsichtsrat Niki Lauda gedenken. Seine Kopfhörer hängen noch immer an der Wand in den Garagen.

Ineos muss für die ganze Partnerschaft rund 10 Millionen Euro im Jahr hinlegen! Geld, das auch Mercedes schon im Hinblick auf 2021 verwendet. «Wir werden 2020 soviel Geld ausgeben wie noch nie», heisst es auch bei Ferrari.

141 Seiten Technik-Regeln

Alles kommt noch ins alte Budget (tonnenweise Material, langjährige Verträge, Mieten, usw.). Denn 2021 erfindet sich die Formel 1 mit einem Technik-Reglement von 141 Seiten und einer Budget-Obergrenze von 175 Millionen US-Dollar neu. Die meisten Teams sind schon seit Monaten mit dem Bau der 2021-Autos beschäftigt, die dann auch mit 18-Zoll-Rädern (bisher 13) unterwegs sein müssen.

Formel-1-Präsentationen

11. Februar Ferrari Reggio Emilia

12. Februar Red Bull-Honda Online

12. Februar Renault Paris

13. Februar McLaren-Renault Woking

14. Februar Mercedes Silverstone

14. Februar Alpha Tauri-Honda Salzburg

17. Februar Racing Point-Mercedes Mondsee

17. Februar Williams-Mercedes Online

19. Februar Haas-Ferrari Barcelona

19. Februar Alfa-Sauber Barcelona

11. Februar Ferrari Reggio Emilia

12. Februar Red Bull-Honda Online

12. Februar Renault Paris

13. Februar McLaren-Renault Woking

14. Februar Mercedes Silverstone

14. Februar Alpha Tauri-Honda Salzburg

17. Februar Racing Point-Mercedes Mondsee

17. Februar Williams-Mercedes Online

19. Februar Haas-Ferrari Barcelona

19. Februar Alfa-Sauber Barcelona

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