Am Dienstagabend gab der Weltverband FIA bekannt, dass seine Compliance-Abteilung Ermittlungen gegen Susie (41) und Toto Wolff (51) eingeleitet hat. Demnach sollen sie vertrauliche Informationen untereinander ausgetauscht haben. Zwei Tage später wurde das Verfahren bereits wieder zu den Akten gelegt.
«Nach einer Überprüfung des Verhaltenskodex der Formel 1 ist die FIA überzeugt, dass das Compliance-Management-System der FOM robust genug ist, um eine unbefugte Weitergabe vertraulicher Informationen zu verhindern», schreibt der Verband in einem Statement. Bei der FOM handelt es sich um das Formula One Management.
Vorwürfe stammen von Magazin
Demnach wurden die Ermittlungen eingestellt. «Die FIA kann bestätigen, dass es keine laufenden ethischen oder disziplinarischen Untersuchungen gegen einzelne Personen gibt. Als Regulierungsbehörde hat die FIA die Pflicht, die Integrität des weltweiten Motorsports zu wahren.»
Die Vorwürfe entstanden durch einen Bericht des britischen Magazins «Business F1». Als Geschäftsführerin der F1 Academy, der Formel 1 für Frauen, habe Susie Zugriff auf Unterlagen aus dem Formula One Management. Diese soll sie mit dem Mercedes-Boss Toto Wolff geteilt haben.
Die FIA leitete daraufhin Untersuchungen ein. Die Anschuldigungen sorgten bei den Wolffs für grosse Irritation, sie bestritten die Vorwürfe vehement. (mab)