Favoritensterben und Red-Bull-Stallorder
Die Formel-1-WM ist eine Wundertüte!

Ein Knall bei Alfa Sauber, drei Kracher-Rennen und eine drohende Stallorder bei Red Bull: Die Formel-1-Saison ist alles andere als langweilig.
Publiziert: 06.05.2018 um 10:27 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 17:32 Uhr
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Gag der Woche: Vielleicht sollte es Red Bull mit Verkehrsschildern versuchen!
Foto: zVg
Roger Benoit

Der nicht ganz unerwartete Knall der Woche: Alfa Sauber hat Jörg Zander (54), den Technischen Direktor nach 16 Monaten wieder entlassen. «Wir mussten uns von einer eher ungemütlichen Situation trennen», sagte Teamchef Frédéric Vasseur zu SonntagsBlick. Oder eben von den feuchtfröhlichen Eskapaden des Deutschen. Vasseur: «Jetzt blicken wir nach vorne. Wir haben ja bereits mit dem Bau des C38 begonnen. Und Barcelona steht vor der Türe. Schauen wir mal, was dort passiert. Ich glaube in den letzten Jahren gab es zusammen keine fünf Überholmanöver.» Dafür vier WM-Punkte 2017 (Wehrlein) am Muttertag. Und dieses Jahr ist dort wieder der Ehrentag der Frauen.

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Ja, die WM 2018 ist eine Wundertüte. Drei von vier Rennen (ausser Bahrain) waren ein Kracher. Die Favoriten starben nach Crashes oder Gummi-Dramen. Mehr Spannung und Dramatik geht nicht!» Doch Ross Brawn, der Technische Chef der neuen Liberty-Führung: «Okay, so tolle Rennen sahen wir lange nicht mehr. Doch machen wir uns nichts vor. Die Formel 1 brauchte dafür stets die künstliche Hilfe – vor allem in Form des Safety Cars. Wir müssen schauen, dass die Fahrer aus eigener Kraft überholen können.» Dafür wird jetzt auch die Aerodynamik eingeschränkt.

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Die Helden von Baku. Der Spanier Alonso fuhr trotz zwei Plattfüssen weiter, auch wenn das Team ihm riet, auszusteigen: «Auto kaputt!» Das erinnerte uns an Gilles Villeneuve (†1982). Das Red-Bull-Duo crashte, jetzt wurde eine Stallorder angedroht! Nur ein Fahrer stand in drei Baku-Rennen zweimal auf dem Podest: Sergio Pérez (28) im Force India-Mercedes.

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