Fast ein Jahr nach seinem Tod
Familie Bianchi klagt gegen alle

Wie der Londoner «Telegraph» berichtet, will die Familie von Jules Bianchi jetzt alle für den Tod ihres Sohnes verantwortlich machen.
Publiziert: 26.05.2016 um 14:31 Uhr
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Aktualisiert: 12.10.2018 um 17:18 Uhr
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Jules Bianchi war am 5. Oktober 2014 beim Grossen Preis von Japan verunfallt, starb 9 Monate später an den Folgen des Unfalls.
Foto: EQ Images
Roger Benoit

Bianchi war am 5. Oktober 2014 in Suzuka im strömenden Regen und bei doppelt geschwenkten gelben Flaggen (!) mit dem Manor abgeflogen und gegen einen Bergungs-Bagger gedonnert. Mitte Juli 2015 starb der Franzose.

Die Klage richtet sich gegen den Weltverband FIA, das Formel-1-Management FOM und das Marussia-Team (jetzt Manor). 

1976 hatte die Familie von Mark Donohue die Reifenfirma Goodyear verklagt und Recht bekommen. Dem Amerikaner war im Training zum GP von Österreich in Zeltweg im March-Ford ein Reifen geplatzt. Der Unfall endete für den Piloten tödlich.

Goodyear musste neun Millionen Dollar bezahlen. Mario Andretti: «Ich würde mich im Grab umdrehen, wenn meine Familie bei solchen Dingen klagen würde. Jeder kennt das Risiko!»

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