Niki Lauda sprach im «Fall Max Verstappen» von «einer Frage der Intelligenz», Nico Rosberg von «einem schlechten Fahrstil» – und jetzt meldet sich auch Papa Jos Verstappen (46) zu Wort.
Der frühere Benetton-Teamkollege von Schumi sagte auf dem holländischen Pay-TV-Sender Ziggo (der Max unter einen Millionen-Vertrag nahm): «In manchen Situationen muss Max einfach mehr nachdenken. Die Situation mit Vettel war einfach eine klare Fehleinschätzung meines Sohnes!»
Der 107-fache GP-Starter (2 Podestplätze), der 1994 in Hockenheim im bisher grössten Boxen-Feuer sass, weiter: «Klar, bin ich enttäuscht. Das darf nie mehr passieren. Das weiss Max selbst – und deshalb muss ich gar nicht mehr lange mit ihm reden! Auch nicht über seine verpasste Siegeschance!» Trotzdem wird es eine interne Krisensitzung vor Baku geben.
Bei vielen Umfragen stehen weltweit die Fans weiter voll hinter dem fliegenden Holländer. Max Verstappen gehört wie Kimi Räikkönen zu den beliebtesten Fahrern im Feld. Selbst Fernando Alonso liegt in der Sympathie-Wertung noch vor Hamilton oder Vettel.
In den Kart-Zeiten hat Papa Jos dem Sohn mal auf den Helm geklopft, wenn er dessen richtige Einstellung vermisste. Vielleicht sollte er bei Max wieder mal anklopfen...