In London wird am Donnerstagabend die brandneue mehrteilige Netflix-Doku der Formel 1 – «Drive to survive» – vorgestellt. Ab Freitag läuft die Serie, die während der letzten Saison gedreht wurde, beim Streaming-Dienst.
Bei der Präsentation ist auch Formel-1-Sportchef Ross Brawn vor Ort. Der 64-jährige Brite spricht dabei auch über Mick Schumacher (19), den Sohn von Rekord-Weltmeister Michael Schumacher (50), der dieses Jahr in der Formel 2 fährt.
«Mick ist zielstrebig»
Brawn meint, dass der Apfel nicht weit vom Stamm fällt. Über Mick sagt er: «Er ist zielstrebig und es ist faszinierend, wie er im letzten Jahr in der Formel 3 konkurrenzfähig geworden ist. Man hat es auch jetzt wieder beim ersten Test in der Formel 2 in Barcelona gesehen.»
Er zieht auch einen schmeichelhaften Vergleich zu Schumacher senior. Brawn sagt: «Ich kenne Mick, seit er ein kleiner Junge ist. Manchmal sehe ich ihn und sehe dann Michael vor mir.» Mit Michael feierte Brawn mehrere Weltmeister-Titel mit Ferrari.
«Auf diesem Kerl lastet so ein Druck»
Kann Mick vielleicht eines Tages sogar in die grossen F1-Fussstapfen seines Vaters treten? Brawn schliesst es nicht aus, möchte aber nicht zuviel Druck aufsetzen.
«Das wäre wunderbar, aber auf diesem Kerl lastet so ein Druck. Ich hoffe, dass die Zuschauer das im Hinterkopf haben und keine unrealistischen Erwartungen in ihn setzen», sagt er weiter. Die F2-Saison beginnt am letzten März-Wochenende mit dem GP Bahrain. (rib)