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Wer wird Zweiter hinter Hamilton?

Die WM ist so gut wie entschieden. Spannend bleibts aber im Kampf um den zweiten Platz hinter Hamilton. Wer macht am Schluss das Rennen?
Publiziert: 18.10.2015 um 11:18 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 02:31 Uhr
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Hamilton zieht davon – Rosberg und Vettel kämpfen um Platz zwei.
Foto: Lukas Gorys

Champion Mercedes feiert. Und bei der grossen Party am 12. Dezember im Stuttgarter Fussballpalast will man auch in der Fahrer-WM einen Doppelsieg. Doch der ist in Gefahr. In Russland hat Ferrari-Schocker Vettel mit seinem elften Podestplatz 2015 Rosberg überholt! Eine Sensation, denn in seinen Titeljahren 2010 und 2012 stand der bereits dreifache Saisonsieger Vettel mit dem Red Bull jeweils nur zehnmal auf dem Treppchen. Sollte Ferrari tatsächlich der Coup gelingen, würde der rote Teamchef Maurizio Arrivabene (58) sogar 100 Kilometer barfuss nach Maranello laufen!

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Am 3. Titel für Hamilton zweifelt niemand mehr. Vor allem die Buchmacher nicht. Sie bieten den Briten nur noch zur Quote von 1,01:1 an. Heisst: Wer 100 Franken setzt, kassiert einen Franken. Und seine zwei «Verfolger» gibts zu je 50:1. Wären beim gleichen Einsatz stolze 5000 Franken. Also sparen Sie lieber Ihr Geld!

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In einer Woche  setzen sich die GP-Stars wieder texanische Cowboy-Hüte auf – es wird in Austin scharf geschossen. Rosberg holte 2014 dort die Pole-Position vor Hamilton – im Rennen war es dann umgekehrt! Sollte Rosberg in Austin, Mexico-City und São Paulo gewinnen, würde Hamilton in diesen drei WM-Läufen einmal ein lumpiger 9. Rang genügen, um beim Finale in Abu Dhabi immer noch vorne zu liegen!

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Seit drei Jahren fahren jetzt Rosberg und Hamilton zusammen bei Mercedes. Nach Siegen steht es 21:10, nach Punkten 875:717 und in der Qualifikation 30:23 – immer für Lewis. Und wenn beide ins Ziel kamen, liegt Nico ebenfalls hinten – 15:26. Zahlen, die vieles sagen.

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Sauber wird am nächsten Sonntagmorgen in Amerika ein Teamfoto zum 400. GP machen – auch wenn 72 Rennen davon unter der am Ende unseligen BMW-Herrschaft absolviert werden mussten. Nur Ferrari (904), McLaren (776), Williams (696), Lotus (600) und Tyrrell (419) waren mehr im Einsatz als die Hinwiler. Ein echtes Wunder, weil die Schweiz seit dem Grand-Prix-Einstieg am 14. März 1993 in Südafrika (5. Lehto) immer eine Formel-1-Insel geblieben ist. Höhepunkt bleibt natürlich der einmalige Doppelsieg (Kubica vor Heidfeld) 2008 in Montreal. Der Deutsche aus Stäfa war mit 125 Rennen und 194 Punkten der Saubermann mit den meisten Einsätzen und Zählern!

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