F1 inside
Elton John singt für Austin-Fans – Bullen feiern Jubiläum

Der GP USA in Austin steht wettertechnisch unter einem schlechten Stern. Trotzdem gibts heute ein Zückerchen für die Fans. Hier gehts zum Formel 1 inside.
Publiziert: 25.10.2015 um 10:48 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 18:40 Uhr
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Die Gridgirls in Austin.
Foto: Lukas Gorys
Von Roger Benoit

Das hat Austin nicht verdient. Regen, Stürme, Absagen. Und wenns heute trocken wäre, ist das Chaos programmiert. Da ­keiner weiss, wie sich das Auto verhält! In Suzuka und Sochi war nur der Freitag verregnet.

Trotz guten Zahlen in den ersten drei Rennen operiert Austin an der Verlustgrenze. Man zahlt jährlich 25 Millionen Dollar Antrittsgeld an Ecclestone und dazu braucht man 100 000 Fans am Sonntag. Als Dank gibts für ­jeden Zuschauer zwei Stunden nach Ende ein Gratiskonzert der Pop-Ikone Elton John. Und dann zeigen sich wohl endlich auch die sexy ­Texas-Girls, die ­Regen nicht gewohnt sind.

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Lotus (wird bald von Renault übernommen) hat den zweiten Fahrer neben Rambo Pastor Maldonado bekannt gegeben: Jolyon Palmer (24), der GP2-Meister von 2014. Er zahlte schon dieses Jahr als Ersatzpilot fünf Millionen Dollar – mindestens diese Summe muss der Sohn von Ex-GP-Pilot Jonathan weiter ins Team bringen.

Da kommen also über 50 Mio. Dollar von den zwei Fahrern. Bei Sauber schütten Ericsson und Nasr rund 40 Mio. Dollar in die Kassen im Zürcher Oberland.

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Auch Red Bull feiert. Die ­roten Bullen stehen heute zum 200. Mal am Start. 50 Siege ­(allein 38 durch Vettel), 57 Pole-Positionen und acht WM-Titel – das ist die stolze Bilanz eines Teams, das leider das Verlieren nicht gelernt hat.

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In Austin gesehen: Ein Radweg (Bikeway), dessen Schild an US-Sünder Lance Armstrong erinnern soll. Jetzt steht Dopeway (Dopingstrasse) – und der Ex-Radstar fährt mit einer Spritze im Rücken ...

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Gestern, der 24. Oktober. Ein historisches Datum in der Formel 1. Vor 44 Jahren verunglückte der immer noch populäre Fribourger GP-Pilot Jo ­«Seppi» Siffert mit seinem BRM in Brands Hatch tödlich. Und vor 39 Jahren schenkte Niki Lauda (Ferrari) im Fuji-Regen seinem Erzrivalen und Freund James Hunt († McLaren) den WM-Titel, weil er nach zwei Runden aufgab: «Zu viel Wasser, zu gefährlich!» Wie jetzt in Austin.

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