F1 inside - Der Rockstar von Mercedes
«Den besten Lewis hat man noch gar nicht gesehen»

Fünf Wochen vor dem Teststart in Barcelona gibt sich Mercedes-Rockstar Lewis Hamilton selbstbewusst. Hier gehts zum Formel 1 inside.
Publiziert: 17.01.2016 um 10:12 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2018 um 01:27 Uhr
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Hamilton: «Den besten Lewis hat man noch gar nicht gesehen.»
Foto: Keystone
Roger Benoit

Die englischen Buchmacher haben die Formel-1-WM 2016 fünf Wochen vor dem Teststart in Barcelona schon zur Seite gelegt. Sie bieten für den dreifachen Weltmeister Lewis Hamilton (30) nur noch eine Quote von 1,6 an. Das heisst, wer 100 Franken auf den Titel des Briten setzt, bekommt 160 Franken zurück. Vettels Quote ist 4:1 und die von Rosberg 4,5:1. Die restlichen Fahrer werden wohl erst nach den Tests angeboten.

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Lewis Hamilton gibt sich auch in den Mexiko-Ferien mit Kampfansagen gegen die Konkurrenz relativ ruhig. Er redet nur über sich: «Ich stehe immer noch in der Bergwand und sehe den Gipfel. Aber noch ist es dorthin ein weiter Weg. Und den besten Lewis hat man also noch gar nicht gesehen.» Hamilton verzichtet auch diesmal auf die Startnummer 1, vertraut weiter auf die 44. Und sein nächster Sieg ist der 44.

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Das bunte Leben von Hamilton ist für den in Istanbul geborenen Vorsitzenden der Daimler AG und von Mercedes-Benz, Dr. Dieter Zetsche (62), kein Problem. «Solange Lewis für uns Rennen gewinnt und die Marke Mercedes weltweit gut vertritt, kann er sein Leben frei gestalten. Ja, dann sind wir über einen solchen Rockstar glücklich. Man muss nur einmal seine 12 Millionen Followers auf den sozialen Medien anschauen. Was können wir uns bei Mercedes mehr als eben den schnellsten Rennfahrer als Rockstar wünschen?»

Und was hält Zetsche von Rosberg? «Nico pflegt einen total andern Lebensstil mit seiner Familie und einem Kind. Aber zusammen haben wir die perfekte Kombination. Für die Zukunft wünscht sich allerdings auch Mercedes, dass die Rennen wieder spannender werden.» In den letzten zwei Jahren gab es bei 38 Rennen 32 Erfolge der Silberpfeile, davon 23 Doppel-Triumphe. Wenn Ferrari über den Winter nicht eine halbe Sekunde auf Mercedes gutmachen kann, ändert sich wenig.

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Schämpus-Wechsel. Nach 15 Jahren gibts auf dem Podest keinen Mumm-Champagner mehr. Dafür kehrt Moët & Chandon in den Zirkus zurück. Nur das Rosenwasser, das in Bahrain, Malaysia und Abu Dhabi verspritzt wird, kommt also nicht aus Frankreich!

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Während Kevin Jörg (20) diese Saison in der GP3 startet und als «Schnellster Mann vom Walensee» weiter hohe Ziele anstrebt, sind zwei Schweizer Nachwuchstalente beim fast hoffnungslosen Rennen um einen Formel-1-Sitz vernünftigerweise ausgestiegen. Der Waadtländer Mathéo Tuscher (19) steigt in die Langstrecken-WM ein – bei Rébellion. Und der Tessiner Alex Fontana (23) sicherte sich einen Platz in der GT-Serie (Gran Turismo) beim McLaren-Werksteam.

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