Diesen Seb-Knall wird es nie mehr geben. Alle vier grossen Startsieger 2017 in der Formel 1, der Formel E, der Indycar-Serie und bei der Rallye-WM haben den gleichen Vornamen: Dreimal ist es Sébastien und einmal Sebastian! Was für ein Zufall. Am 20. Januar feierte der Franzose Sébastien Ogier (33) den 39. WM-Sieg bei der Monte Carlo Rallye. Ogier ist vierfacher Weltmeister – sein zurückgetretener Landsmann (man beachte den Vornamen) hat 9 WM-Titel – Sébastien Loeb (43).
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Am 18. Februar hiess der Sieger in der Formel E in Buenos Aires zum dritten Mal Sébastien Buemi (29). Der Waadtländer hatte auch die Auftaktrennen 2016 für das Prost-Team in Hongkong und Marrakesch für sich entschieden. Buemi war letzte Nacht in Mexiko im Einsatz: Beim vierten Rennen in Mexiko reicht es dem übermüdeten Buemi nur zu Rang 14. Am Freitag war er noch in Monza zum Toyota-Fototermin, landete am Samstag um 04.45 Uhr Lokalzeit in Mexico City, Trainingsstart war 8.00 Uhr. Verrückt.
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Am 13. März hatte der Franzose Sébastien Bourdais (38) den Indycar-Auftakt in St.Petersburg (Florida) im Dallara-Honda gewonnen. Nach vier US-Titeln in Serie (!) kam Bourdais 2008 für eine Saison zu Toro Rosso. Sechs WM-Punkte waren die schnelle Rückreise nach Amerika.
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Fast Logisch, dass vor einer Woche der Formel-1-Startsieger Sebastian Vettel (29) hiess. Kann der Wahlschweizer endlich die Mercedes-Dominanz brechen? In Paris haben am Freitag alle Motorenhersteller getagt. Fazit: Bis 2020 gibts keine Turbo-Änderung! Wer jetzt schlecht bedient ist, wird es wohl noch lange bleiben. Lewis Hamilton lag in Australien als Zweiter in seinem 168. GP zum 100. Mal in Führung! Nur Schumi (142 Führung-GP in 307 Rennen) liegt vor dem Briten.
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Schlusspunkt Sauber. Der unglückliche Fall Wehrlein (ist er für China am 9. April fit?) bringt eine unnötige Unruhe ins Team von Chefin Monisha Kaltenborn.