F1 inside
Applaus für Sauber – Rivalen noch stärker

Trotz Aussicht auf WM-Punkte ist die Euphorie bei Sauber verhalten. Aus gutem Grund. Hier gehts zum F1 inside.
Publiziert: 29.04.2018 um 00:03 Uhr
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Aktualisiert: 13.09.2018 um 02:05 Uhr
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Niemand ist schneller als Sebastian Vettel.
Foto: Lukas Gorys
Roger Benoit aus Baku

Verdiente und herausgefahrene 13. Startplätze sind bei Sauber seit Jahren eher eine Rarität. Gestern machte Neuling Charles Leclerc (20) dem Team diese Freude. Der Star aus Monte Carlo kann es gut mit Baku: Vor einem Jahr wurde er in den beiden Formel-2-Rennen Sieger und Zweiter: «Das hilft natürlich. Denn die Piste ist heikel, ändert dauernd den Grip – und wenn der Wind um die Hausecken kommt, wirst du oft böse überrascht.»

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Dürfen die Hinwiler Fans heute wieder von WM-Punkten träumen? Zuletzt gabs zwei in Bahrain durch Ericsson, der heute als 18. startet: «Aber auf den Longruns sind wir gut dabei!» Der Schwede und der Monegasse verstehen sich besser als Ericsson und Wehrlein vor einem Jahr. Da kollidierten die beiden in Baku, als der Befehl an Ericsson kam: «Pascal ist schneller!» Im Ziel holte der Deutsche einen WM-Punkt – 1,8 Sekunden vor dem Teamkollegen …

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Die neue Euphorie bei Alfa Sauber war gestern verhalten. «Alarm bei Sauber», hatte BLICK am Samstag getitelt. Klar, die beiden hinter den Schweizern liegenden Teams trumpften im Training gross auf. Und das wurde in der Quali mehr als bestätigt: 7. Ocon, 8. Pérez (beide Force India), 10. Stroll, 11. Sirotkin (beide Williams). Da hatte Mercedes seinen PS-Kunden wohl noch etwas mehr Dampf erlaubt!

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Morgen wird der Zürcher Martin Reiss 62 Jahre alt. Ein Tausendsassa. Als einziger Manager hat er bei einem Team (Haas) beide Fahrer unter Vertrag: Grosjean und Magnussen. Dann ist Reiss jetzt als Teilhaber mit einem eigenen Formel-2-Team für seinen Schützling Louis Delétraz dabei: Charouz Racing (Fuoco fuhr als Dritter aufs Podest, Delétraz schied aus). In der Schweiz fördert er das neue Supertalent Fabio Scherer (Formel 3) – und jetzt unterschrieb er mit seinem Partner für 2020 noch den Vertrag für den GP Dänemark mitten durch Kopenhagen.

Martin Reiss.
Foto: Lukas Gorys

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Zwei alte Kumpel trafen sich im Fahrerlager: Der von Baku eingeladene Ex-GP-Boss Bernie Ecclestone (der am Abend immer heimlich mit Vettel Backgammon spielt) und Flavio Briatore, der auch in Baku eine seiner berühmten Diskotheken («Billionaire Club») bauen liess.

Alte Kumpel: Briatore und Ecclestone.
Foto: Lukas Gorys
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