Zum sechsten Mal heisst der schnellste Fahrer von Silverstone Lewis Hamilton! Der Lokalheld auf der Insel (141'000 Fans!) wird von Startplatz zwei zum grossen Sieger, Pole-Mann und Teamkollege Valtteri Bottas muss sich mit dem zweiten Platz begnügen, weil er vom Safety Car gebremst wird.
Für Hamilton ist dieser Triumph das Grösste: «Was soll ich da noch sagen? Silverstone und die Fans haben mich zu diesem Sieg getragen. Und natürlich darf man die rund 2000 Menschen nicht vergessen, die mir dieses Auto in irgend einer Art hinstellen. Eine Wundermaschine!» Hamilton fehlen mit seinem 80. Karriere-Sieg nur noch elf zur Bestmarke von Michael Schumacher.
Bottas: «WM ist noch nicht vorbei!»
Bottas, der in der WM-Wertung neu 39 Punkte hinter Hamilton liegt, ist ernüchtert: «Da hatte ich kein Glück, aber Lewis fuhr fantastisch.» Und lässt sogleich eine Kampfansage folgen: «Aber die WM ist noch nicht vorbei!» Nein, wir stehen bei 10 von 21 Rennen …
Auf Rang drei landet Charles Leclerc, der sich mit Max Verstappen (5.) lange ein erbittertes Duell liefert. Der Monegasse und Ex-Sauber-Pilot freut sich über den fünften Podestplatz seiner Formel-1-Karriere. «Das war sicher das schönste Rennen, das beste und aufregendste für mich. Da war in jeder Runde Action. Ich habe es genossen!», sagt er.
Verstappen von Vettel abgeschossen
Damit rückt Leclerc seinem Teamkollegen Sebastian Vettel auf die Pelle: nur noch drei Punkte Rückstand (120:123)! Was ist bloss bei Vettel los? An dritter Stelle liegend wird der Deutsche von Verstappen angegriffen. «Mad Max» kommt vorbei und kurz vor der nächsten Kurve schiesst Vettel den Holländer ab! Ein klarer Fehler des Ferrari-Piloten. Das Resultat: Zehn-Sekunden-Strafe und der letzte Fahrer, der ins Ziel kommt.
Ein Debakel für den vierfachen Weltmeister. Seit drei Rennen wird das Auto umgebaut. Und Vettel kommt damit nicht klar. Er hat unter anderem kein Vertrauen mehr zum Heck. Besonders bitter für den eigentlichen Teamleader: Leclerc steht seither immer auf dem Podest. Natürlich auch, weil das geschraubte Auto besser zum Monegassen passt.
Vettel: «Geht auf meine Kappe»
Dass er ein fairer Sportsmann ist, zeigt sich nach dem Rennen. Vettel: «Da war kurz eine Lücke, doch dann war es für eine Reaktion schon zu spät. Natürlich ist das doof. Es geht alles auf meine Kappe und ich habe mich bei Max schon entschuldigt.»
Verstappen wurmts: «Ohne diesen Crash wäre ich natürlich aufs Podium gefahren. Zweiter oder Dritter. Doch mit solchen Situation muss ich jetzt leben.»
Kimi holt vier WM-Punkte
Und Sauber? Die Hinwiler erleben einen durchmischten Nachmittag. Zuerst erwischts Antonio Giovinazzi in Runde 20. Der Italiener mit einem Fahrfehler, ein Ausflug ins Kiesbett, und das Out. Kimi Räikkönen indes profitiert vom Safety Car, den sein Teamkollege ausgelöst hat. Vier Punkte für den achten Platz!
Der coole Finne fährt in dieser Saison bereits zum siebten Mal in die Punkte und festigt den sechsten WM-Platz für den Schweizer Rennstall. In der Einzelwertung ist Kimi schon Achter.
Heisse Duelle auf der kalten Insel
Silverstone geht als der spannendste GP des Jahres in die Bücher ein. Racing pur schon nach wenigen Runden, als sich Bottas und Hamilton einen heissen Zweikampf liefern! Auch das Duell zwischen Leclerc und Verstappen lässt die Fan-Herzen höher schlagen. Wir hoffen, das wir Ähnliches auch in zwei Wochen in Hockenheim sehen …
Die Resultate des GP Grossbritannien
Kimi Räikkönen: «Der achte Platz ist ein positives Resultat. Der Wagen liess sich heute in den Kurven gut steuern, es mangelte aber ein bisschen an Speed auf den Geraden. Am Ende kämpfte ich, um den Toro Rosso von Kvyat hinter mir zu halten. Es war nicht das einfachste Wochenende, aber sind froh, die Punkte geholt zu haben.»
Antonio Giovinazzi: «Es ist enttäuschend, das Rennen nicht beendet zu haben. Etwas ist beim Wagen schief gelaufen und hat mich Kies befördert. Wir wissen aber noch nicht, was es ist. Wir werden es untersuchen, sobald das Auto zurück ist. Es ist unglücklich, aber so ist Rennsport. Ich war nah an Kimi dran, wir waren auf ähnlichen Strategien unterwegs. Ich hätte gut in der Nähe oder sogar in den Punkten sein können. Wir können trotzdem zufrieden mit der Performance sein. Als Team haben wir ein gutes Resultat erzielt, wir haben einen weiteren Schritt vorwärts gemacht. Im Mittelfeld ist alles eng beisammen, wir müssen also hart arbeiten, um dabei zu bleiben.»
Frédéric Vasseur: «Vier Punkte sind ein gutes Resultat. Es ist aber immer ein bisschen enttäuschend, wenn ein Auto nicht ins Ziel kommt. Im Allgemeinen war es eine gute Team-Performance. Kimi fuhr ein solides Rennen und hat das beste aus seinen Möglichkeiten gemacht. Antonio wäre nahe an ihm dran gewesen, aber leider hat ein mechanisches Problem sein Rennen beendet. Einmal mehr waren wir fähig, im Mittelfeld mitzukämpfen. Wir müssen aber weiter hart arbeiten.»
Kimi Räikkönen: «Der achte Platz ist ein positives Resultat. Der Wagen liess sich heute in den Kurven gut steuern, es mangelte aber ein bisschen an Speed auf den Geraden. Am Ende kämpfte ich, um den Toro Rosso von Kvyat hinter mir zu halten. Es war nicht das einfachste Wochenende, aber sind froh, die Punkte geholt zu haben.»
Antonio Giovinazzi: «Es ist enttäuschend, das Rennen nicht beendet zu haben. Etwas ist beim Wagen schief gelaufen und hat mich Kies befördert. Wir wissen aber noch nicht, was es ist. Wir werden es untersuchen, sobald das Auto zurück ist. Es ist unglücklich, aber so ist Rennsport. Ich war nah an Kimi dran, wir waren auf ähnlichen Strategien unterwegs. Ich hätte gut in der Nähe oder sogar in den Punkten sein können. Wir können trotzdem zufrieden mit der Performance sein. Als Team haben wir ein gutes Resultat erzielt, wir haben einen weiteren Schritt vorwärts gemacht. Im Mittelfeld ist alles eng beisammen, wir müssen also hart arbeiten, um dabei zu bleiben.»
Frédéric Vasseur: «Vier Punkte sind ein gutes Resultat. Es ist aber immer ein bisschen enttäuschend, wenn ein Auto nicht ins Ziel kommt. Im Allgemeinen war es eine gute Team-Performance. Kimi fuhr ein solides Rennen und hat das beste aus seinen Möglichkeiten gemacht. Antonio wäre nahe an ihm dran gewesen, aber leider hat ein mechanisches Problem sein Rennen beendet. Einmal mehr waren wir fähig, im Mittelfeld mitzukämpfen. Wir müssen aber weiter hart arbeiten.»