Ex-Stars findens «lächerlich»!
Fährt Kubica bald wieder in der Formel 1?

Die Tests in Abu Dhabi bringen die Entscheidung, ob Robert Kubica den Sprung zurück in die Formel 1 schafft. Doch allein der Versuch von Williams-Mercedes steht hart in der Kritik.
Publiziert: 22.11.2017 um 11:34 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 13:01 Uhr
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Robert Kubica kann sich mit erfolgreichen Tests in Abu Dhabi zurück in die Formel 1 fahren. Doch der Pole testet nicht wie zuletzt für Renault, sondern für Williams-Mercedes.
Foto: KEY
Roger Benoit aus Abu Dhabi

Nur zwei Teams haben vier Tage vor dem Final in Abu Dhabi offiziell ihre Fahrer noch nicht genannt: Sauber-Ferrari und Williams-Mercedes.

Bei Williams liebt man offenbar die Rätsel. Dass Lance Stroll (19) bleibt, ist ja klar, sonst fehlen dem Team die Millionen des Mode-Milliardärs Lawrence Stroll. Und der Kanadier ist nach einem harzigen Einstieg erwacht, zeigt trotz viel Kritik oft erstaunliche Leistungen (Baku-Podest, Mexiko-Sechster).

Aber wer ist der neue «Papa» neben dem GP-Baby? Williams wird am Dienstag/Mittwoch bei den Nach-Saison-Tests hier in der Wüste noch einmal Robert Kubica (32) testen. Die Führung will den Polen und natürlich die Millionen, die beim Sensations-Comeback mitfliessen würden.

Schafft es Kubica sieben Jahre nach seinem Horror-Crash in einem Rallye-Skoda in Italien? Der rechte Arm, mit 30 Operationen vor einer Amputation gerettet, ist kaum einsatzfähig. Aber Kubica gelangen bisher stets gute Rundenzeiten.

Ex-Stars finden eine mögliche Kubica-Rückkehr lächerlich

Ex-Formel—Star Pablo Montoya bezeichnet eine Rückkehr von Kubica als «Witz». Jacques Villeneuve findet es «lächerlich und einen Blödsinn», dass dieser erneute Test steigt.

Kurz: Wenn es Kubica nicht schafft, stehen nur noch zwei Namen auf der Fahrerliste: Daniil Kvyat und Wehrlein. Offenbar in dieser Reihenfolge.

In Hinwil schien lange alles klar: Formel-2-Meister Charles Leclerc (20, Mon) wird als Ferrari-Testpilot den Deutschen Pascal Wehrlein (23) ersetzen. Daneben Marcus Ericsson (27).

Doch jetzt berichten italienische Medien plötzlich wieder über Sauber-Alfa, was BLICK vor zwei Monaten schon ins Spiel brachte. Und Ferrari-Präsident Sergio Marchionne wünscht sich in diesem Zusammenhang zwei Ferrari-Schützlinge bei Sauber: Leclerc und Antonio Giovinazzi.

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