Ex-Manager Weber lässt aufhorchen
«Wir werden Schumi wiedersehen»

Am Mittwoch können die Fans an der langen Schumi-Nacht auf «RTL» ihrem Idol wieder einmal ganz nahe sein. Aus Anlass des 25-jährige Jubiläums seines ersten WM-Titels meldet sich auch Ex-Manager Willi Weber (77) zu Wort.
Publiziert: 10.11.2019 um 13:12 Uhr
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Aktualisiert: 10.11.2019 um 14:37 Uhr
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Ex-Manager Willi Weber (links) glaubt an eine Schumi-Genesung.
Foto: Keystone

Am 13. November 1994 eroberte in Adelaide Michael Schumacher (50) seinen ersten von sieben WM-Titeln. RTL widmet dem 25-Jahre-Jubiläum mit mehreren Beiträgen ab 20.15 Uhr den Abend.

Schumis Gesundheit beschäftigt seit dem tragischen Ski-Unfall am 29. Dezember 2013 die Menschen weit über die Formel-1-Szene hinaus. Informationen über den Zustand des siebenfachen Weltmeisters gibt es kaum. Zugang zu Schumi haben ganz wenige. Seine Familie schirmt ihn konsequent ab.

Weber machte Schumi zum Multimillionär

Nicht einmal Willi Weber, der als Manager zum engsten Kreis des Schumi-Clans gehörte, darf ihn besuchen. «Ich würde gerne wissen, wie es ihm geht und ihm noch mal die Hand geben oder übers Gesicht streicheln. Aber das wird von Corinna (Schumacher, d. Red.) leider abgelehnt», verrät Weber in einem Interview mit dem «Kölner Express». «Sie fürchtet wahrscheinlich, dass ich sofort erkenne, was los ist und die Wahrheit öffentlich mache», sagt der 77-Jährige über Schumis Gattin. In seinen 20 Jahren als Manager machte Weber Schumi zum hundertfachen Millionär. Weshalb er 2010 von Ex-Pressesprecherin Sabine Kehm abgelöst wurde, ist bis heute unklar.

Weber weiter: «Ich weiss, dass es Michael schwer erwischt hat, aber leider nicht, was für Fortschritte er in der Reha macht. Dennoch glaube ich fest an Michaels Genesung, weil ich weiss, dass er eine Kämpfernatur ist. Wenn es eine Chance gibt, wird er sie nutzen. Das kann nicht das Ende sein.» Und dann sagt er einen Satz, der aufhorchen lässt: «Ich bete für ihn und bin überzeugt, dass wir ihn wiedersehen.»

Todt: «Michael kämpft Tag für Tag»

Allerdings: Da Weber selbst auch keinen Kontakt zu Schumacher hat, ist unklar, ob sich die Fans wirklich Hoffnung auf eine Genesung machen dürfen. Einer, der sich offenbar regelmässig mit der Familie austauscht, ist Jean Todt. Der ehemalige Ferrari-Teamchef und heutige Fia-Präsident sagte zur Zeitung «La Republica» lediglich: «Michael kämpft Tag für Tag um eine Verbesserung, und wir müssen ihn in diesem Kampf unterstützen. Wir müssen auch seine Frau Corinna unterstützen, eine wunderbare Person, die sich um Michael und um die Kinder kümmert.» (red)

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