Dafür geben auf dem 5,4 km langen Wüsten-Highway die Boliden mächtig Gas.
Interessant, dass die Analysen nach dem zweiten Freitags-Training ergaben, dass Ferrari auf den Longruns Mercedes um 0,2 Sekunden pro Runde voraus ist. Dieses Training fand ja unter Flutlicht statt – wie am Sonntag das Rennen ab 17 Uhr MEZ!
Bei den Longruns nehmen die Experten jeweils 7 bis 15 oder mehr Runden, die ein Fahrer hintereinander abspult. Dann wird ein Mittelwert ermittelt. Bei Sauber ergab die Analyse, dass man am Sonntag knapp hinter Lotus-Mercedes unterwegs sein wird. Aber klar vor Manor-Ferrari, McLaren-Honda, Force-India-Mercedes und Toro-Rosso-Renault.
Das dritte Training war also nur noch ein leichtes Aufwärmen für die Qualifikation. Am Ende liessen alle nochmals den weichen Gummi aufziehen – und dann ging wenigstens noch für fünf Minuten die Post ab.
Und dabei gaben die drei Stars den Ton an, die bis jetzt als einzige 2015 aufs Podest klettern konnten: Hamilton, Vettel, Rosberg.
Auf Position vier landete der Mann, der für 2016 bei Ferrari bereits um einen neuen Vertrag bettelt: Kimi Räikkönen (35). Zuletzt stand der Finne 2008 in Magny-Cours auf der Pole-Position – im Ferrari.
Der rote Teamchef Maurizio Arrivabene sagt klar: «Kimis Leistungskurve zeigt nach oben. Aber so muss es auch weitergehen. Für Gespräche ist es noch zu früh!» Der Vertrag von Kimis Teamkollege Vettel endet 2017.
Bei Sauber lauert man auf den Plätzen 10 (Nasr) und 12 (Ericsson) auf eine neue Überraschung in der Qualifikation.