Der zweifache Formel-1-Champion 2005/2006 auf Renault, darf jetzt offiziell fremdgehen. McLaren gab dem 32-fachen GP-Sieger (zuletzt 2013 in Spanien auf Ferrari) die Freigabe für Toyota. Nur um den Spanier bei Laune zu halten.
Toyota fast ohne Gegner …
Im japanischen Team von Starpilot Sebastien Buemi (29) wird Alonso die meisten Läufe der immer schwächer werdenden Langstrecken-WM bestreiten. Mit dem Höhepunkt am 16./17. Juni in Le Mans.
Doch Toyota ist von den grossen Drei als einziges Topteam übriggeblieben. Audi verabschiedet sich vor zwei Jahren, Porsche im letzten Jahr. Die grösste Konkurrenz droht Toyota jetzt vom Schweizer Rébellion-Team.
Kann Alonso noch siegen?
Der Plan von Alonso ist klar: Er will endlich wieder einmal ein Rennen gewinnen! Und mit Toyota sollte dies möglich sein, weil man einen der besten Rennfahrer der Gegenwart mit Buemi (und dem Japaner Nakajima) ins gleiche der zwei Werksautos setzen will. Der Waadtländer, 2014 auf Toyota Langstrecken-Weltmeister, freut sich bestimmt auf die interne Konkurrenz.
Alonso selbst übte am vergangenen Wochenende mal beim 24 Stunden Rennen von Daytona. Der Spanier versank mit dem Ligier in der Versenkung. Vor allem Bremsprobleme warfen ihn, Lando Norris und Phil Hanson in der LMP2 weit zurück.