Die Silberpfeil-Dominanz
Todt lobt Mercedes

Daimler-Vorsitzender Zetsche wünscht sich eine spannendere Formel 1. Gegen die Kritik der Langeweile wehrt sich FIA-Boss Jean Todt.
Publiziert: 09.02.2016 um 00:00 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 03:32 Uhr
Ecclestone und Todt (r).
Foto: AP Photo
Roger Benoit

Die Silberpfeile haben in den letzten zwei Jahren 32 von 38 Rennen gewonnen. Und seit 56 Rennen feierten nur fünf Piloten (Hamilton, Vettel, Rosberg, Ricciardo und Alonso) alle Siege.

Die schon als Formel Langeweile abgestempelte GP-Show stört auch Mercedes. Der Daimler-Vorsitzende Dieter Zetsche: «Etwas spannender dürfte die Serie schon sein. Wir wären froh, wenn sich noch mehr Siegesanwärter zu uns gesellen würden.»

Auch für FIA-Boss Jean Todt (bald 70) ist die Siegesserie von Hamilton und Rosberg ein Thema: «Ich finde die Kritik falsch. Mercedes hat in den letzten Jahren den besten Job gemacht, also verdienen sie es auch zu gewinnen. Dominanz ist ein Teil des Sports. Auch im Fussball, Tennis oder in der Leichtathletik.»

Der Franzose würde besser zusehen, dass in der Formel 1 nicht jede Woche über ein anderes Thema diskutiert wird. Einmal sind es die Reifen, dann die Motoren oder die Autos.

Doch die FIA hat es längst verpasst, der Formel 1 endlich ein Gesicht nach aussen zu geben. Das hat man lieber Bernie Ecclestone und den Top-Teams überlassen. So bleibt alles ein ewiger Krisenherd.

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