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Die Formel 1 dreht in der weltweiten Krise durch
Red-Bull-Boss wollte Verstappen mit Corona infizieren

Red-Bull-Sportdirektor Dr. Helmut Marko (76) wollte seinen Piloten Max Verstappen gegen das Coronavirus immun machen. Die Idee hatte aber einen schweren Stand.
Publiziert: 30.03.2020 um 13:42 Uhr
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Aktualisiert: 30.03.2020 um 20:04 Uhr
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Max Verstappen sollte mit dem Coronavirus infiziert werden.
Foto: Lukas Gorys
Roger Benoit

Die Formel 1 gibt in der immer dramatischer werdenden Corona-Krise leider meist kein starkes und glückliches Gesicht ab.

Ausser beim «Project Pitlane», bei dem die sieben Teams aus England der britischen Regierung helfen, neue Beatmungsgeräte herzustellen (BLICK berichtete).

Markos Schnapsidee

Den traurigen Höhepunkt der Geschmacklosigkeit setzte Red-Bull-Sportdirektor Helmut Marko (76) mit der öffentlichen Aussage, dass man neben anderen Fahrern im Bullen-Camp auch Max Verstappen (22) gezielt mit dem Virus infizieren könnte, «damit er nachher immun ist!» Seine weitere Erklärung: «Das sind alles starke und junge Männer mit einer wirklich guten Gesundheit. Damit wäre man dann, wann immer es losgeht, gerüstet.» Marko beim ORF: «Mein Vorschlag ist nicht gut angekommen!»

Ja, was hat der immer etwas exzentrische Grazer Hotelier auch sonst erwarten können? Leider geht die Saison nicht bald los, damit solche Schnapsideen verschwinden.

WM-Finale erst im nächsten Jahr?

Bei Ferrari will man in einer Woche – nach 21 Tagen Zwangspause – die Werkshallen in Maranello und Modena wieder.

Als würde Italien mit jetzt über 11'600 Toten keine anderen Probleme haben. Zudem schwafelte der offenbar überforderte Teamchef Binotto von einem WM-Finale mit zwei Rennen im Januar 2021.

Dagegen stehen jetzt wohl bald die logischen Absagen von Kanada und Frankreich im Juni vor der Türe.

Weniger Geld für Vettel

Und was macht Sky Italia? Man gaukelt den TV-Zusehern mit Aussagen aus guten Quellen vor, dass Ferrari mitten in den Vertragsverhandlungen mit Sebastian Vettel (32) für nächstes Jahr steht. Es soll sich um einen neuen Einjahresvertrag mit natürlich schlechteren Bedingungen (bisher rund 35 Millionen Franken) handeln. Vielleicht fliegt der Deutsche in Kürze mit dem Helikopter vom Thurgau nach Italien zur Unterschrift...

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