Zeigt Alonso hier seinen Blumenfetisch?
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Spanier crasht Interviews:Zeigt Alonso hier seinen Blumenfetisch?

Die Fachwelt staunt über den «neuen» Alonso
«Macht Spass, die Jungen zu ärgern!»

Am 25. November 2018 war in Abu Dhabi nur noch Frust, Enttäuschung, Ärger. Fernando Alonso hatte damals mit 37 Jahren genug von der Formel 1. Der Spanier legte sich auf der Abschiedsbühne in einen Sonnenstuhl und grinste.
Publiziert: 31.05.2023 um 21:00 Uhr
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Aktualisiert: 01.06.2023 um 07:09 Uhr
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Unvergessen: Fernando Alonso 2017 im Liegestuhl – nach einer weiteren Honda-Enttäuschung. Sein Ruf als Stinkstiefel der Formel 1 eilte ihm voraus.
Foto: Lukas Gorys
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Roger BenoitFormel-1-Experte

Drei Jahre mit McLaren-Honda (2015 bis 2017) und dann ein Jahr mit McLaren-Renault hatten Fernando Alonso den Rest gegeben, «Ich fahre doch nicht mit einem Formel-2-Motor hinterher», hatte er die Japaner zutiefst beleidigt. Und mit einem Seitenblick auf Mercedes fügte er an: «Du weisst ja schon vor jedem Rennen, wer gewinnt!»

Honda: «Nie mehr mit Alonso!»

Allein 30 seiner 77 Ausfälle in 262 Rennen musste er mit Honda mitnehmen. Fernando, der sonst fröhliche Mensch, ging Ende 2018 als Stinkstiefel ohne Podestplätze. Dass jetzt ausgerechnet Aston Martin sich ab 2026 mit Honda («Alonso fährt nie mehr eines unserer Autos!») ins Motoren-Bett legt, hat seine eigene Ironie. Aber dann wird wohl die Senioren-Mission von Alonso beendet sein!

Dass der Fernando-Express jetzt mit dem grünen Monster und Mercedes Power rollt, verdankt Aston Martin auch Alpine. Die wurstelten vor einem Jahr mit Alonso um einen neuen Vertrag. Denn nach zwei Jahren Pause (2019/20) war der zweifache Weltmeister 2021 auf die Piste zurückgekehrt mit Renault/Alpine.

Alpine trieb ihn zu den «Grünen»

Der Spanier verlangte nach zwei Jahren einen neuen Zweijahresvertrag. Die Franzosen wollten nur ein Jahr verlängern – und schon war er 2023 dank Milliardär Lawrence Stroll bei den «Grünen» – und motiviert. Er trieb Aston Martin (letztes Jahr noch hinter Alfa-Sauber) an, liess es in den ersten sechs Rennen krachen: Viermal Dritter, vor vier Tagen Zweiter in Monaco (trotz eines Zusatzstopps) und in Baku lag er im Ziel nur 0,8 Sekunden hinter dem Dritten, Leclerc.

Übrigens der einzige Podestplatz von Ferrari bisher! Die Fachwelt staunte über den «neuen» Alonso. Fröhlich, kampfbereit, lächelnd und auch dankbar: «Es macht mir einfach wieder Spass, in einem konkurrenzfähigen Auto zu sitzen – und die jungen Fahrer etwas zu ärgern!»

Sieg und Pole – zehn Jahre zurück

Am 29. Juli wird Alonso 42 und will jetzt endlich den 33. Sieg – den ersten seit 2013 hier in Barcelona mit Ferrari. Und seine letzte und bisher 22. Pole-Position liegt noch weiter zurück – Hockenheim 2012. Sieger. Alonso hatte 19 Teamkollegen, den härtesten 2007 mit Hamilton in dessen Premiere-Saison).

Sie waren bei McLaren-Mercedes so zerstritten, dass beide am Ende 109 Punkte hatten – und Räikkönen (110) immer noch der letzte Ferrari-Champion ist!


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