Eine saubere Bilanz wird das für die Hinwiler Formel-1-Truppe 2016 nicht mehr geben. Der blaugelbe C35 ist und bleibt nicht konkurrenzfähig. Da können Ericsson (dem das Trinksystem ausfällt!) und Nasr noch so hart hinter dem Lenkrad arbeiten und dauernd von Fortschritten reden. Die brutale Realität hat den WM-Letzten doch längst eingeholt.
Wie in Malaysia. Die Idee der neuen Strategie-Ingenieurin Ruth Buscombe (26), Ericsson mit zwei und Nasr mit nur einem Reifen-Stopp ins Ziel zu bringen, spielt eigentlich keine Rolle. Der Schwede wird als 12. überrundet, der Brasilianer muss sein Auto zehn Runden vor Schluss mit Bremsproblemen aufgeben.
Der 19. Nuller in Serie. Damit hat man den eigenen Negativrekord von 2014 eingestellt. In sechs Tagen wartet Suzuka. Teamchefin Monisha Kaltenborn: «Das war heute eine solide Leistung, die uns zuversichtlich stimmt, dieses Jahr noch punkten zu können.»