Der Monaco-Fluch
Saubers Angst vor dem vierten Teamcrash

Mit gestärkter Motivation und Zuversicht geht Sauber nach der Vier-Punkte-Erlösung auf die Haasen-Jagd zwischen den Häuserschluchten von Monaco.
Publiziert: 24.05.2017 um 08:40 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 08:50 Uhr
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Vor einem Jahr: Am Monaco-Grand-Prix crashen Marcus Ericsson und Felipe Nasr.
Foto: © Formula One Pictures / John Townsend.
Roger Benoit aus Monaco

Nach Barcelona trennen die Hinwiler nur noch fünf Punkte von Haas-Ferrari (4:9). Kann Sauber auf der schwierigsten Strecke den 8. Platz von Wehrlein bestätigen? «Um hier schnell zu sein, muss man sich bis auf wenige Millimeter an die Leitplanken heranwagen – diese Art von Herausforderung mag ich», sagt der Deutsche.

Aber über Sauber liegt ein einmaliger Monaco-Fluch: Schon dreimal schossen sich am Mittelmeer die Hinwiler Angestellten ab.

  • 1993, im ersten Sauber-Jahr, wurden sich in der Loews-Haarnadel Lehto und Wendlinger nicht einig – Päng.

  • 2005 erwischte es Massa und Villeneuve beim internen Duell in der Startkurve St. Devote – Päng.

  • 2016 versuchten weder Ericsson oder Nasr die Karambolage in Rascasse zu vermeiden – Päng.

«Die mentale Stärke ist für diesen Kurs alles», behauptet Hamilton. Er ist letzte Woche sogar mit seinem Elektro-Smart die 3337 Meter lange Piste neben seiner Haustüre abgefahren. «Ich habe mir gedanklich alles vorgestellt. Ist aber wegen den vielen Autos gar nicht so einfach.»

Zu einem Kurz-Comeback kommt Jenson Button (37). Er wäre im McLaren-Honda sicher happy, könnte er den 5. Startplatz von Alonso in Indy auf dem Andretti-Honda kopieren.

Noch vier Tage bis zum Indy 500. Und Pole-Mann Dixon sowie Ex-Sieger Franchitti werden den kürzlichen Überfall von zwei bewaffneten Banditen im Supermarkt (Handy und Geld weg) nie mehr vergessen. Auch wenn diese gefasst wurden.

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