Die Formel 1 wird wegen der High-Tech-Orgie immer komplizierter. «Früher wussten wir immer, warum wir ausgefallen sind. Heute kann dich der kleinste Sensor stoppen», sagt Niki Lauda (68).
An den Boxen sitzen bis zu sieben Leute am Kommandostand. Und Dutzende von Ingenieuren, Technikern und Strategen lauern daheim im Werk oder in den Boxen vor ihren Computern. Sie verfolgen das Rennen, sehen alle Daten vom Motor, den Reifen und Bremsen.
Auf eine externe Lösung verzichten
Sie schlagen sofort Alarm – und dann müssen Teamchefs wie Toto Wolf, Maurizio Arrivabene oder Christian Horner und Sportchefs wie Otmar Szafenauer mit ihren Einflüsterer reagieren, entscheiden, die Befehle rausgeben. Denn sie tragen am Ende nach aussen die Verantwortung.
Bei Sauber tut man jetzt gut daran, auf eine externe Lösung, die nicht mit dem Team verwurzelt ist, zu verzichten. Beat Zehnder kann als Boxengeneral mit der nötigen Hilfe sein Potential voll ausschöpfen. Um die Löhne, Verträge usw. sollte sich in Hinwil ein Geschäftsführer kümmern.