Brutale Bilanz im Sauber-Duell
Leclerc schon 11 Mal besser als Ericsson

Zieht Charles Leclerc schon am Wochenende beim GP Frankreich an Teamkollege Marcus Ericsson vorbei? Nach 7 GP fehlt dem Monegassen nur noch ein WM-Punkt auf den Schweden (83 GP).
Publiziert: 20.06.2018 um 15:59 Uhr
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Aktualisiert: 13.09.2018 um 05:40 Uhr
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Brutale Bilanz für Marcus Ericsson. Der Schwede wird von Teamkollege Charles Leclerc in den Schatten gestellt.
Foto: Getty Images

Diese Statistik tut so richtig weh für Marcus Ericsson (27). Die Formel-1-Fans machen sich im Netz lustig über seine Bilanz in der Formel 1 – und vergleichen sie mit Teamkollege Charles Leclerc (20).

Das Verdikt ist vernichtend. Ericsson steht in seiner fünften Saison und hat in 83 GPs 11 Punkte geholt. Leclerc hat bisher 7 Starts in der Formel 1 und schon zehn Punkte auf dem Konto. Schon am Wochenende in Le Castellet beim GP Frankreich könnte der Monegasse am Schweden vorbeiziehen.

Im Schnitt kommt Leclerc auf 1,43 Zähler, Ericsson sammelt verschwindend kleine 0,13 Punkte – oder elf Mal weniger als Leclerc.

Ericsson von allen Sauber-Kollegen geschlagen

Fairerweise muss man sagen, dass der Schwede zunächst bei Caterham und dann teilweise auch bei Sauber ein deutlich schlechteres Auto steuerte, als die Hinwiler nun zur Verfügung haben.

Trotzdem ist die Bilanz vernichtend. Zumal Ericsson bei Sauber bisher immer klar im Hintertreffen war – 2015 und 2016 gegen Felipe Nasr (9:29), 2017 gegen Wehrlein (0:5) und nun gegen Leclerc (2:10). Auch im Quali-Duell liegt er aktuell mit 2:5 klar hinten.

Überraschend ist es nicht, dass der Neuling Ericsson um die Ohren fährt. Leclerc ist eines der Talente aus Ferraris Driver Academy, er kam als GP3- und Formel-2-Champion in die Formel 1. Ericsson hingegen trägt seit jeher den Stempel «Pay Driver». Doch dank der Millionen der Rausing-Familie (Tetra Pack) sitzt er bei Alfa-Sauber fest im Cockpit.

Leclerc will mehr 

Und Leclerc? Der ist trotz der durchaus guten Bilanz der ersten sieben Rennen nicht restlos zufrieden. «Ich hätte nicht erwartet, dass der Sprung in die Formel 1 so grosse ist», sagt er bei «crash.net». «Es war für mich schwierig am Anfang. Ich hätte mir gewünscht, dass ich das Auto schneller verstehe.»

Durchaus ambitioniert. Schliesslich holte der 20-Jährige schon in seinem 4. Rennen einen 6. Platz. Ein Resultat, dass Ericsson in seinen 83 GPs noch nicht erreicht hat. (sme)

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