Auch wenns ein virtueller und kein Ritterschlag mit einem flachen Schwert auf Hals, Nacken und Schulter war: Der britische Formel-1-Rekordweltmeister Lewis Hamilton ist jetzt Sir Lewis Hamilton. Der 35 Jahre alte Brite steht auf einer langen, am 30. Dezember veröffentlichten Liste mit 1239 Namen, die von der britischen Monarchin Elizabeth II den prestigeträchtigen Adelstitel erhalten.
Hamiltons Verdienst: Er hat in diesem Jahr Michael Schumachers (51) Rekord von sieben WM-Titeln eingestellt und den Deutschen, der seit einem Skifunfall vor sieben Jahren im Koma liegt, mit 95 Rennsiegen überholt.
Von der Königin zum Ritter geschlagen zu werden, das ist für Normalsterbliche die höchste Ehre, die einem in Grossbritannien zuteilwerden kann. Mercedes-Pilot Hamilton war schon 2008 nach seinem ersten WM-Sieg der britische Ritterorden verliehen worden - damals wars der geringere Order of the British Empire.
Prominente Ritter
Weitere britische Berühmtheiten, die den königlichen Ritterschlag erhalten haben, sind die Schauspieler Michael Caine (87) und Anthony Hopkins (83), die Musiker Elton John (73), Mick Jagger (77) und Paul McCartney (78)
Im Sport sind Ritterschläge eher selten - zu den Sirs gehören die Fussballer Alex Ferguson (79), Bobby Charlton (83) und Kenny Dalglish (69). (kes)