Doch das dritte Training konnte noch keinen Aufschluss für die Pole-Jagd geben. Regen nach 12 Minuten. Am Freitag standen beide Trainings im Zeichen von Weltmeister Lewis Hamilton im Mercedes. Der Brite liegt aber im Pole-Duell gegen WM-Leader Sebastian Vettel mit 2:4 zurück. Nach Siegen mit 2:3. Und nach Punkten 120:121…
Hamilton: «Nicht Favoriten»
Hamilton jagt also seine 75. Pole-Position und sagt: «Auf dem Papier sagen die Experten sind wir die Favoriten. So denken wir nicht. Es gibt keine Automatismus, der uns hier in Le Castellet gewinnen lässt, nur weil wir in Barcelona gewonnen haben. Ich schätze mal, dass die andern aus ihren Fehlern gelernt haben!»
Vergleich Barcelona – Le Castellet
Warum ist Mercedes Favorit? Das Strecken-Layout ist so flüssig wie Barcelona, der Asphalt von der gleichen Machart wie in Barcelona. Die Lauffläche der Pirelli-Reifen ist wieder um 0,4 Millimeter dünner wie in Spanien. Bottas, dieses Jahr schon viermal Zweiter: «Wir sehen Ferrari als Favorit!»
Und am Ende liegen die Bullen vorne, wie in China und Monaco. Mit Daniel Ricciardo, die Hauptfigur im momentanen Transfer-Wirrwarr für 2019.
Neuer Coup von Leclerc?
Bei Sauber versucht Charles Leclerc in der Qualifikation zum vierten Mal in den zweiten Teil zu kommen. Das Aero-Upgrade (Unterboden, Leitbleche, Bremsbelüftungen) soll laut den Piloten Wirkung zeigen. Leclerc überholte am Freitag in seiner schnellsten Runde vier Autos.
Hartley: 20. Startplatz!
Drittes Training also ohne grosse Action. Nach 12 Minuten lag Bottas vor Sainz, Leclerc, Alonso und Vettel – 8. Ericsson. Sieben Fahrer hatten da noch gar keine Zeit.
Weil Brendon Hartley im Toro Rosso-Honda einen komplett neuen Antriebsstrang bekommt, muss er aus der letzten Position starten!