Seit 1981 (5. Platz) raste das Team aus Maranello immer unter die ersten vier in der Konstrukteuren-WM. Und jetzt? Mit 136 Punkten liegt Ferrari vor den letzten drei Wüsten-Schlachten in Bahrain und Abu Dhabi weiter auf dem 6. Rang.
Binotto hält es in Italien
«Ich hoffe, dass uns der Fortschritt in den vergangenen Rennen weiter nach vorne bringt. Ein 6. Platz ist für Ferrari kaum zu akzeptieren. Wir müssen uns unbedingt verbessern», sagt Teamchef Mattia Binotto (51).
Wie in der Türkei (3. Vettel, 4. Leclerc) will der Italiener auch in Zukunft mehr in den Werkshallen die Abläufe kontrollieren.
Renault in Reichweite
Dass Ferrari zumindest Renault (136 Punkte) noch einholen kann, zeigt die Ausbeute der letzten drei Rennen mit total 50 Zählern (Renault 22). Ob es auch für Racing Point-Mercedes (154) und McLaren-Renault (149) ist ehr fraglich.
Auf dem normalen Kurs in Bahrain beginnt das Training am Freitag um 12 Uhr, das Rennen um 15.10 Uhr am Sonntag MEZ (TV live).
Lewis bald Sir Hamilton
Noch müssen die Fans, Medien und Kollegen den siebenfachen Champion Lewis Hamilton (35) nicht mit Sir ansprechen. Wie Sir Jackie Stewart (81). Oder früher Jack Brabham (starb 2014) und Sir Stirling Moss (starb im April 2020). Als einziger Ex-Teamchef wurde Sir Frank Williams (78) geadelt.
Entscheiden soziale Verdienste?
Der Ritterschlag der Königin ist im Januar 2021 so gut wie sicher. Vor allem Hamiltons soziales Engagement (Blacklivesmatter) soll dabei die Hauptrolle spielen. Mercedes-Chef Toto Wolff: «Es überrascht mich immer wieder, wie Lewis in seiner Heimat um Anerkennung kämpfen muss.»