Schon seit Jahren ist die Formel 1 oftmals eine Familienangelegenheit. Ein paar Beispiele? Auf Graham Hill folgte etwa sein Sohn Damon Hill. Auf Gilles Villeneuve folgte Jacques. Nico Rosberg trat in die Fussstapfen von Papa Keke. Nelson Piquet junior eiferte dem Senior nach. Und aktuell mischt Max Verstappen die Königsklasse des Motorsports auf – und das bereits jetzt weit erfolgreicher als sein Vater Jos.
Die nächste Generation steht nun ebenfalls bereit. Michael Schumachers Sohn Mick klopft bereits an die Tore der Formel 1. Davon ist Robin Räikkönen zwar noch weit entfernt. Doch auch der vierjährige Spross von Alfa-Sauber-Star Kimi Räikkönen gibt jetzt auf vier Rädern Gas!
Kimi setzte seinen Sohn letzte Woche erstmals in einen Go-Kart. Schon im Mai hat der Finne das im Gespräch mit «Formel1.de» angekündigt. «Im Sommer werden wir ihn wohl erstmals in einen Kart setzen. Dann schauen wir einfach mal, wie ihm das gefällt. Das kann man bei Kindern ja nie wissen», so der 39-Jährige.
Seine ersten Schritte machte Robin im Motocross
Damals mochte Robin Räikkönen Motorräder noch mehr als Autos, machte seine ersten Schritte im Motocross. Doch jetzt hat Klein Kimi also seine Feuertaufe auf vier Rädern hinter sich. Kimis Ehefrau Minttu schreibt dazu auf Instagram: «Ich habe es von meinem Papa.» Und den Spitznamen liefert Kimi mit: «Aceman» nennt er seinen Sohn auf Instagram in Anlehnung auf seinen eigenen Spitznamen «Iceman». Und Ace bedeutet auf Deutsch Ass ...
Dabei ist für den bis heute letzten Ferrari-Weltmeister (2007) noch überhaupt nicht klar, dass seine Nachkommen im Motorsport Karriere machen müssen. «Was immer sie später mal machen wollen: Wir werden sie dabei unterstützen. Wenn sie Tänzer werden wollen, habe ich damit überhaupt kein Problem. Das Wichtigste ist, dass sie Spass dabei haben», so Kimi. «Ganz gleich, wofür sie sich entscheiden: Alles ist besser, als am Bahnhof abzuhängen und keine Zukunft zu sehen – oder nur zu Hause zu sitzen und Computer zu spielen.»
Die kleine Schwester eifert nach
Robins kleine Schwester Rianna darf ebenfalls im Kart Platz nehmen. Fahren darf die Zweijährige aber noch nicht.
Mit der Sprache sollten beide keine Probleme bekommen, wenn sie denn einmal eine internationale Karriere einschlagen sollten. «Robin spricht schon besser Englisch als Finnisch», sagt Räikkönen. Und zwar weil er in der Schweiz einen englischsprachigen Kindergarten besucht. Und bei Rianna wird das nicht anders sein. Kimi: «Sollten wir länger in der Schweiz bleiben, kommt vielleicht irgendwann auch Deutsch dazu.»