Mit grosser Anteilnahme vieler Menschen beginnt am Dienstag in Nizza die Trauerfeier für den toten Formel-1-Piloten Jules Bianchi. Bei Klängen des Eagles-Hits «Hotel California» betreten Bianchis Familie mit Vater Philippe und enge Freunde die Kathedrale Sainte-Reparate in Bianchis Heimatstadt.
Auch viele Formel-1-Kollegen wie Nico Rosberg, Felipe Massa, Jenson Button oder Lewis Hamilton sind unter den Trauergästen. Ebenfalls vor Ort sind der Ex-Champion Alain Prost, FIA-Präsident Jean Todt und der französische Sportminister Thierry Braillard.
Bianchi war in der Nacht zum Samstag rund neun Monate nach dem Unfall beim GP Japan in Suzuka gestorben. Im Oktober 2014 war er auf nasser Piste von der Strecke abgekommen und mit seinem Marussia-Boliden in einen Abschleppbagger gerast. Dabei erlitt er schwere Kopfverletzungen und lag seither im Koma.
Seine Startnummer 17 wird in der F1-WM nicht mehr vergeben, wie die FIA bekannt gibt. «Da die Startnummer mittlerweile von jedem Fahrer individuell ausgewählt wird und ihn dann während seiner gesamten Karriere begleitet, halten wir es für eine angemessene Geste, die Nummer 17 aus Respekt vor Jules Bianchi aus der Formel 1 zurückzuziehen», heisst es in einem Statement. (rib)