50. GP-Sieg für Lewis Hamilton!
Der Mercedes-Star gewinnt den GP USA in Austin (Texas) vor WM-Leader Nico Rosberg und Red-Bull-Pilot Daniel Ricciardo. Damit liegt er nur noch einen Sieg hinter der Formel-1-Legende Alain Prost (51 Siege).
Und: Er verringert seinen Rückstand auf Rosberg vor den letzten drei Rennen auf 26 Punkte (305:331). Heisst: Der Deutsche kann also in einer Woche beim GP in Mexiko Weltmeister werden.
Für einmal kommt der Brite gut weg von der Pole-Position. Dahinter aber muss Teamkamerad Rosberg gleich einmal den fliegenden Roten Bullen Ricciardo vorbeiziehen lassen.
Viel schlimmer aber ergehts Rosbergs deutschem Landsmann Nico Hülkenberg. Weils nämlich zwischen Bottas und Pérez kracht, ist Hülkenberg das erste Ausfall-Opfer dieses GPs. Das zweite Opfer: Gutiérrez (Haas-Ferrari). Er fällt mit einem technischen Defekt aus.
Ganz vorne lässt Hamilton nie irgendwas anbrennen und fährt seinem 50. GP-Sieg entgegen, vor Rosberg und Ricciardo.
Dann folgt ein kurioser Auftritt von Max Verstappen. Er fährt an die Box. Doch dort weiss man gar nichts von einem Stopp! «Tut mir leid», so Verstappen über Funk. «Ich dachte, ich muss reinkommen!» Kurz danach aber ist Schluss für den Holländer: Er wird in Runde 31 plötzlich immer langsamer und scheidet als drittes Opfer aus. Schlecht für die Team-WM, wo ja Red Bull vor Austin mit 50 Punkten Vorsprung auf Ferrari «sicher» auf dem zweiten Platz lag.
Und die beiden Sauber? Auf Verstappens Ausfall folgt eine virtuelle Safety-Car-Phase, welche den beiden Sauber wieder Hoffnung macht. Und dann fällt erst noch Räikkönen in der Boxengasse aus – worauf sich Ericsson plötzlich auf Platz 11 wiederfindet! Gibts endlich diesen verflixten ersten WM-Punkt für die Hinwiler? Die letzten Punkte gabs ja vor genau einem Jahr, als Nasr am 23. Oktober 2015 zwei Punkte holte.
Es reicht aber leider nicht. Trotz den Ausfällen und den Anstrengungen geht die Ein-Stopp-Strategie von Ericsson nicht auf. Er muss sich kurz vor Schluss von Kvyats Toro Rosso überholen lassen. Der Schwede landet letztlich auf Platz 14, einen Platz vor Kollege Nasr.
Ebenfalls unzufrieden ist man bei Ferrari. Vettel verpasst das Podest erneut. Nur ein Podestplatz für die Roten in den letzten neun Rennen. Fünfter wird Fernando Alonso im McLaren vor dem erstaunlichen Carlos Sainz im Toro Rosso.
PS. Für die grössten Schweizer Formel-1-Fans: Am 24. Oktober vor 45 Jahren starb Jo Siffert mit dem BRM in Brands Hatch.
Marcus Ericsson (Platz 14): «Ich hatte einen guten Start und konnte mich so nach der ersten Runde auf P13 verbessern. Es war ein harter Beginn des Rennens mit einigen kämpferischen, schönen Duellen. Auf den weichen Reifen konnte ich ordentliche Rundenzeiten fahren. Später entschieden wir uns bei der Rennstrategie für die riskantere Variante mit nur einem Stopp. Wir wussten, dass es damit gegen Ende des Rennens knapp werden würde, waren aber der Meinung, dass wir nur so eine Chance auf den Punktgewinn wahren konnten. Deshalb bin ich nach dem Stopp sehr lange auf Medium-Reifen gefahren. Gegen Ende des Rennens war es dann zu schwierig, das Tempo meiner Konkurrenten mitzugehen. Insgesamt war es wieder ein ordentliches Rennwochenende, an dem wir erneut Schritte in die richtige Richtung machen konnten. Das müssen wir nun in Mexiko fortsetzen.»
Felipe Nasr (Platz 15): «Von meinem hinteren Startplatz aus entschieden wir uns, das Rennen mit Medium-Reifen zu beginnen. Weil diese Gummimischung anfangs weniger Grip hatte, musste ich alles versuchen, um das Auto auf der Strecke zu halten. Als wir bei den Daten sahen, dass wir mit diesen Reifen länger fahren können, wechselten wir auf eine Ein-Stopp-Strategie. In dieser Phase gab ich mein Bestes, um den Boxenstopp so lange wie nur möglich hinauszuzögern. Aufgrund der Strategie konnte ich gegen Ende des Rennens einige Plätze gutmachen.»
Monisha Kaltenborn, Teamchefin: «Unser Prinzip muss es sein andere Weg zu gehen, um uns in die Position zu bringen, die Chance auf Punkte zu nutzen. Von der Strategie und den Fahrern her gab es eine gute Leistung. Das Team hat sich diesen schwierigen Herausforderungen gestellt und eine solide Leistung gezeigt. Obwohl der Punktgewinn noch nicht da ist, sind wir auf dem richtigen Weg. Ich danke dem gesamten Team für den Einsatz.»
Marcus Ericsson (Platz 14): «Ich hatte einen guten Start und konnte mich so nach der ersten Runde auf P13 verbessern. Es war ein harter Beginn des Rennens mit einigen kämpferischen, schönen Duellen. Auf den weichen Reifen konnte ich ordentliche Rundenzeiten fahren. Später entschieden wir uns bei der Rennstrategie für die riskantere Variante mit nur einem Stopp. Wir wussten, dass es damit gegen Ende des Rennens knapp werden würde, waren aber der Meinung, dass wir nur so eine Chance auf den Punktgewinn wahren konnten. Deshalb bin ich nach dem Stopp sehr lange auf Medium-Reifen gefahren. Gegen Ende des Rennens war es dann zu schwierig, das Tempo meiner Konkurrenten mitzugehen. Insgesamt war es wieder ein ordentliches Rennwochenende, an dem wir erneut Schritte in die richtige Richtung machen konnten. Das müssen wir nun in Mexiko fortsetzen.»
Felipe Nasr (Platz 15): «Von meinem hinteren Startplatz aus entschieden wir uns, das Rennen mit Medium-Reifen zu beginnen. Weil diese Gummimischung anfangs weniger Grip hatte, musste ich alles versuchen, um das Auto auf der Strecke zu halten. Als wir bei den Daten sahen, dass wir mit diesen Reifen länger fahren können, wechselten wir auf eine Ein-Stopp-Strategie. In dieser Phase gab ich mein Bestes, um den Boxenstopp so lange wie nur möglich hinauszuzögern. Aufgrund der Strategie konnte ich gegen Ende des Rennens einige Plätze gutmachen.»
Monisha Kaltenborn, Teamchefin: «Unser Prinzip muss es sein andere Weg zu gehen, um uns in die Position zu bringen, die Chance auf Punkte zu nutzen. Von der Strategie und den Fahrern her gab es eine gute Leistung. Das Team hat sich diesen schwierigen Herausforderungen gestellt und eine solide Leistung gezeigt. Obwohl der Punktgewinn noch nicht da ist, sind wir auf dem richtigen Weg. Ich danke dem gesamten Team für den Einsatz.»