Als Berater
Formel-1-Amis brauchen Ecclestone

Bernie Ecclestone (86) wurde als F1-Boss zwar abgesetzt, bleibt als «beratender Ehrenpräsident» aber am Draht.
Publiziert: 24.01.2017 um 19:58 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2018 um 02:04 Uhr
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Bernie Ecclestone prägte die Formel 1 40 Jahre lang.
Foto: imago sportfotodienst
Roger Benoit

Am Dienstag-Morgen sass Ecclestone bereits wieder in seinem Büro (das er behalten darf) am Princes Gate 6 in London SW7. Der Spiegel-Palast bleibt auch nach der Absetzung des Geschäftsführers das Formel-1-Hauptgebäude.

«Ich bin stolz, was ich in über 40 Jahren in der Formel 1 geschaffen habe. Jetzt will man vor allem mit den sozialen Medien einen neuen Weg bestreiten – und die Jugend ansprechen», sagt der Brite, der «ohne Arbeit nicht leben kann»!

Seine Frau Fabiana (39) hat jetzt die schwere Aufgabe, ihren Ehemann vor dem grossen schwarzen Loch zu bewahren! Auch die neuen US-Besitzer Liberty (Formel One Group) hilft ihm dabei. Sein Nachfolger Chase Carey: «Wir sind froh, dass Bernie, dessen Verdienste unbestritten sind, sich jetzt als beratender Ehrenpräsident zur Verfügung stellt!»

Dass heisst: Taucht ein Problem auf, wird Ecclestone gefragt. Bernie: «Nimmt mich selber wunder, wie das gehen soll.» Nun, der Brite kennt fast alle Leichen im Formel-1-Keller. Da ist es sicher auch von Vorteil, ihn nicht zum Feind zu haben.

Mit Ross Brawn (62, an 19 WM-Titeln beteiligt) kehrt ein alter GP-Haudegen als «Geschäftsführer Motorsport» zurück.

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