Alfa-Sauber klärt auf
Darum ist Giovinazzi an seinem Abflug unschuldig

Das Rätsel rund um den Abflug von Antonio Giovinazzi (25) ist gelöst. Bei den Hinterrädern lösten sich zwei Radmuttern – ein gefährlicher Defekt.
Publiziert: 17.07.2019 um 08:11 Uhr
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Aktualisiert: 17.07.2019 um 17:00 Uhr
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Das Rätsel rund um den Abflug von Antonio Giovinazzi (25) ist gelöst.
Foto: Lukas Gorys
Roger Benoit

Das ist der Hammer. Und darf eigentlich nicht passieren. Die mysteriösen Medien-Aussagen von Antonio Giovinazzi und Alfa-Sauber Teamchef Frédéric Vasseur («mechanischer Defekt») nach dem Kiesbett-Abflug des Italieners am Sonntag in Silverstone sind enträtselt.

Giovinazzi, im direkten Teamduell mit Kimi Räikkönen, wurde beim Anbremsen der Kurve überrascht. Wegen zwei losen Radmuttern bei den Hinterrädern!

Dieser gefährliche Defekt  soll im Hinwiler Team schon dreimal aufgetreten sein. Am schlimmsten hatte es jedoch Kimi in seinem ersten Sauber-Jahr 2001 in Imola bei Tempo 200 erwischt. Plötzlich hielt der Finne nur noch das Lenkrad in den Händen.

Stellen Sie sich mal vor, dieser Horror passiert Ihnen bei voller Fahrt auf der Autobahn! Kimi flog damals links von der Strecke, als er wahnsinnigerweise versuchte, das Lenkrad wieder auf die Lenksäule zu drücken. Darauf schlug er dann in die Streckenbegrenzung. Glück gehabt.

Gekracht hat es in England auch wieder zwischen den unbelehrbaren Haas-Piloten Magnussen und Grosjean. Bereits in der fünften Kurve! Teamchef Günther Steiner, längst zum Psychiater geworden, flippte hinter den Kulissen natürlich aus. 

Doch jetzt muss er endlich handeln und nicht nur reden. Klar ist: Einer wird spätestens am Saisonende beim WM-Vorletzten rausfliegen. 

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