9 Sieger in 9 Rennen
Ferrari braucht Siege – für höheren Aktienkurs

Seit Oktober 2015 ist Ferrari in New York an der Börse. Und seither poltert Fiat- und Ferrari-CEO Sergio Marchionne (63) medial vor allem in Italien herum. Hat er Angst vor dem fallenden Kurs?
Publiziert: 12.05.2016 um 20:29 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 19:57 Uhr
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Ferrari-CEO Sergio Marchionne (63) will möglichst bald Siege.
Foto: Getty Images
Roger Benoit

«Wir brauchen Siege, schnelle Siege, am besten schon am Sonntag in Barcelona», sagt der Italo-Kanadier jetzt wieder. Der Druck auf die Roten steigt. Doch mit Worten, Wünschen und Hoffnungen kam noch nie ein Team zum Erfolg. Oder eine Aktie ins Rampenlicht.

Mercedes, seit zehn Rennen ungeschlagen, bleibt auf der Testwiese von Barcelona das Mass aller Dinge. Auch wenn im Winter Ferrari hier den Ton angab – weil die Silberpfeile acht Tage lang nur die Zuverlässigkeit testeten.

Obwohl seit 2009 beim GP Spanien nie mehr ein Safety-Car im Einsatz war, lässt eine Statistik hoffen: In den letzten neun Rennen gab es neun verschiedene Sieger – Rekord: Massa, Räikkönen, Button, Webber, Vettel, Maldonado, Alonso, Hamilton und Rosberg!

Nach vier tollen Auftritten 2016 lockte Bernie Ecclestone (85) jetzt einen neuen Geldgeber an Bord (total will er nie mehr als sechs). Die holländische Bierbrauerei Heineken lässt die nächsten fünf Jahre jeweils über 30 Millionen Franken in den GP-Zirkus fliessen. Mit rund 50 Millionen Franken im Jahr bleibt die Schweizer Uhrenfirma Rolex die Nummer 1.

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