Vor den China-Rennen sorgte der Gesundheitszustand um Pascal Wehrlein (22) noch für Wirbel. Mercedes-Wolff: «Wehrlein hatte sogar einen Halswirbel gebrochen». Und Sauber-Kaltenborn: «Die Ärzte gaben grünes Licht für Testfahrten.»
Ein Widerspruch! Jedoch gibt jetzt Wehrlein selbst in einem Interview mit der «TZ» grünes Licht für die Wettkämpfe in der Wüste Bahrains. «Ich brenne auf den Einsatz. Nach einem Spezialtraining fühle ich mich nun bereit», sagt der Sauber-Pilot. Ein offizielles Statement seitens des Schweizer Rennstalls steht zu diesem Zeitpunkt noch aus.
Gut möglich also, dass Crash-Pilot Antonio Giovinazzi an diesem Wochenende wieder zuschauen muss und Wehrlein den zweiten Sauber neben Marcus Ericsson besetzt. Das sollte eigentlich schon beim ersten Rennen in Australien der Fall sein. Nach dem Freitags-Training in Melbourne muss der Worndorfer dann Forfait geben.
Im Januar überschlug sich Wehrlein bei einem Showrennen in Miami. Dabei stauchte er sich den Rücken. Darauf sass er bei den Barcelona-Tests im C36. Für eine komplette Renndistanz war es jedoch noch zu früh. Das soll sich nun am Sonntag in Bahrain ändern. 84 Tage nach seinem Crash. (leo)