Es ist die Geschichte eines Weltstars, der am 29. Dezember 2013 beim Skifahren in Frankreich (Méribel) verunglückte und seither 2000 Tage ohne Hoffnung lebt. Mit dieser brutalen Realität müssen Millionen seiner Fans leben. Auch heute, am ersten Trainingstag im französischen Le Castellet.
Die Frage aller Fragen
Die Ärzte schweigen schon seit Jahren. Wie der Familienclan. Michael Schumacher soll in Ruhe sein Privatleben über die schwersten Runden seiner Karriere bringen.
Wie geht es Schumi? Es ist die meistgestellte Frage um den siebenfachen Weltmeister und 91-fachen GP-Sieger.
Die Antwort kennen nur wenige – und die sind (ausser der Familie natürlich) vertraglich verpflichtet, nichts an die Öffentlichkeit zu tragen.
«Er sieht immer noch wie früher aus»
So weiss man nicht einmal, ob Schumi den Tag im Rollstuhl, auf dem Sofa oder im Bett verbringt. Gewiss ist nur, dass ihn täglich einige Physios betreuen, damit er keinen Muskelschwund erleidet. «Er sieht immer noch wie früher aus, nur sein Kopf ist etwas runder geworden», sagte einst der Erzbischof Georg Gänswein (62) zur «Bunte» und erhielt sofort Hausverbot.
«Wollen die Fans wirklich wissen, wie es ihm geht?»
Diese deutsche Illustrierte hat es offenbar aufgegeben, immer wieder mit exklusiven Storys die Auflage zu erhöhen. Wie vor über drei Jahren mit dem Titel: «Schumi kann wieder gehen!»
Das sind die Fälle, wo seine Managerin Sabine Kehm (früher Journalistin bei der «Welt») in Aktion tritt – und dementiert. Sie fragt noch heute: «Wollen die Fans von Michael wirklich wissen, wie es ihm geht?»
Bei jedem GP vor dem TV
Nie dementiert wurde die Tatsache, dass Schumi bei jedem GP vor dem Fernseher sitzt und keine Regung zeigt. Dazu soll er unregelmässig undefinierbare Laute von sich geben.
Nun, es ist in der Politik, beim Film und TV sowie in der Musik noch kein Fall aufgetreten, bei dem die Öffentlichkeit über einen erkrankten Superstar nichts erfährt.
Doch bei Schumi, der im GP-Zirkus 17 schwere Unfälle unter anderem mit einem Beinbruch (Silverstone 1999) überlebte, ist alles anders.
Wie gut ist Mick wirklich?
Seine Familie zeigt sich immer mehr im normalen Alltag. Ehefrau Corinna (50) begleitet oft ihren rennfahrenden Sohn Mick (20) beim noch mittelmässigen Auftritt in der Formel 2 – nur 14. im Gesamtklassement. Tochter Gina-Maria (22) erobert die Welt beim Westernreiten.
Keep fighting, Michael! Das steht übrigens schon lange nicht mehr auf den Mercedes-Boliden.