Forderung von Bundesliga-Boss
Bringt die Energiekrise die Spielplan-Revolution im Fussball?

Im Sommer durchspielen, im Winter pausieren? Union Berlins Präsident Dirk Zingler fordert ein Umdenken, um Energie und Kosten zu sparen.
Publiziert: 03.09.2022 um 11:54 Uhr
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Aktualisiert: 03.09.2022 um 12:00 Uhr
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Beleuchtete und beheize Stadien im Winter, wie hier die Münchner Allianz Arena, werden vor dem Hintergrund der Energiekrise in Europa kritisch gesehen.
Foto: imago images/Michael Weber

Präsident Dirk Zingler vom Fussball-Bundesligisten Union Berlin regt wegen der wachsenden finanziellen Sorgen im Zuge der Energiekrise einen neuen Spielplan an. «Wir werden uns überlegen müssen, ob wir künftig nicht auch zwischen Mai und August spielen wollen und nicht mehr im Winter», sagte Zingler im Interview mit der Berliner Zeitung (Samstagsausgabe).

Eine Anpassung des Kalenders würde laut Zingler die finanzielle Lage etwas entspannen, da sich die Ausgaben für das Betreiben von Beleuchtung und Heizung verringern würden. Als Vorbild nannte er die skandinavischen Ligen, in denen der Fussball im Winter ruht. «Wenn das wirklich eintritt, was prognostiziert wird, müssen wir in der Liga und mit unseren Medienpartnern auch über Spielpläne diskutieren», sagte Zingler - und fügte hinzu: «Im Sommer ist es sowieso schöner als im Winter, wo man friert und das Bier zu kalt ist.» (AFP/sme)

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